Alternative für Deutschland




NF Diskussion

Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Sarastro » Mi 21. Okt 2015, 13:54

Nur eine Minute, die sich wirklich lohnt.
https://www.facebook.com/video.php?v=988628791178566

Beatrix von Storch: Meine Rede zur Kapitalmarktunion. Worüber wir eigentlich mal reden sollten: unser ungedecktes Kreditgeldsystem. Da liegt der Hase im Pfeffer.


Und das kommt aus der SPD:

=== "Wer eine Grenze schützen will, braucht einen Zaun"

Altbürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) über die Flüchtlingskrise, die Kritik an Ungarn und Fehler der Medien.

Viktor Orban steht europaweit im Kreuzfeuer der Kritik. Die ehemalige EU-Kommissarin sagt: Orbán sei ein intellektueller Brunnenvergifter, EU-Kommissionpräsident Jean Claude Juncker begrüßte Orbán mit Hallo, Diktator­ ...

Dohnanyi : Sie alle können kein Ungarisch, sie wissen nicht, was dort passiert, und verlassen sich auf zu wenige Informationsquellen, auf Leute, die teilweise nicht einmal mehr in Ungarn leben. Bei Orbán stimmt so viel, wie am Ende von den Vorwürfen gegen Wulff gestimmt hat – nämlich fast nichts. Wir haben es so oft erlebt, dass die Urteile vor der Untersuchung fielen: bei Thilo Sarrazin, bei Ernst Nolte im Historikerstreit, bei Martin Walser nach seiner Rede in der Paulskirche. Wenn erst einmal eine Feststellung in der Welt ist, tun sich alle sehr leicht damit, sich anzuschließen. Keiner widerspricht dem Mainstream – daraus aber entsteht ein ernsthaftes Problem für die Demokratie.
...
Wer eine Grenze schützen will, braucht einen Zaun – wie in den USA zu Mexiko, in Calais gegenüber Großbritannien, in Spanien oder Israel. Orbán hat sich an europäisches Recht gehalten, es aber nicht besonders geschickt gemacht.
...

Dohnanyi : Auch die USA oder die arabischen Staaten müssen Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Die Amerikaner sind für die Flüchtlingswelle mitverantwortlich, weil sie im Irak und Afghanistan einmarschiert sind und nun Assad bekämpfen, ohne zu wissen, ob die Opposition dort eigentlich regieren kann. Der Bürgerkrieg in Syrien begann, weil Saudi-Arabien die Rebellen unterstützt hat, die sich unter anderem wohl an der religiösen Freiheit unter Assad gestört haben.
...

Kanzlerin Angela Merkel proklamiert: Wir schaffen das. Aber wie kann es funktionieren?

Dohnanyi : Das wird nur durch ein hohes Maß an Engagement und Dezentralisierung funktionieren, mit entsprechenden Anreizen für die Kommunen. Aber es wird uns lange beschäftigen. Wenn der Zustrom überschaubar bleibt, von einer Million Asylbewerbern nur etwa die Hälfte bleiben darf, ist es zu schaffen. Aber nicht, wenn der Zustrom immer weitergeht. Dann werden die Menschen auch immer unwilliger. Irgendwo kommt ein Punkt, an dem es nicht mehr geht.
...

Dohnanyi : Wir hatten dieselbe hysterische Reaktion schon bei Martin Walser nach seiner Rede in der Paulskirche. Er konnte an keiner Universität mehr auftreten, weil diese verrückten schwarzen Gruppen ihn niedergeschrien haben. Und warum? Weil Walser in seiner Rede das Wort "Auschwitz-Keule" benutzt, das nicht einmal von ihm stammt, sondern wo er Michael Wolfssohn zitiert. Wir haben in Deutschland eine zu geringe Streitkultur! Und es mangelt auch oft an journalistischer Zivilcourage. In der Wulff-Affäre hat sich wohl nur die "Süddeutsche Zeitung" entschuldigt. Wir haben insgesamt eine sehr verengte Bandbreite der politischen Diskussion. Es gehören mehr Stimmen in unsere Welt. Wir brauchen auch Rechte, die Argumente beisteuern wollen. Wir können ja dann darüber streiten. Stattdessen diffamieren wir Andersdenkende.
...

http: //www.abendblatt.de/hamburg/article206300617/Wer-eine-Grenze-schuetzen-will-braucht-einen-Zaun.html
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von Anzeige » Mi 21. Okt 2015, 13:54

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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Ruckzuck » So 1. Nov 2015, 12:35

2000 Teilnehmer bei AfD-Demo in Gera, doch das Thema läßt doch etwas zu wünschen übrig.

Höcke ist z. Z. überall ! In Talkshows, am vergangen Donnerstag Vortrag in München , Samstag ein vielumjubelter
Auftritt in Nürnberg , dann am Mittwoch die traditionelle Erfurter Demo und Gestern war Höcke schon wieder Hauptredner bei der AfD-Demo in Gera. Dem vierfachen Familienvater kann man derzeit gewiss keine Tatenlosigkeit vorwerfen.

Doch wenn man ihm bei seinen Reden genau zuhört, dann stimmt die dort erwähnte Rhetorik schon ein bisschen nachdenklich.

Höcke spricht in seinen Redevorträgen gern von 1000 Jahre gewachsener deutsche Kultur !

Unter "Deutschland" verstehe ich unseren heutigen Staatsapparat.
Die Geschichte der Deutschen und ihrer Kultur reicht aber noch viel weiter zurück als 1000 Jahre.
Zu sagen "Deutschland ist 1000 Jahre alt" kann ich nicht unterstreichen. Denn ein Reich mit über 300 autonomen Fürstentümern (die sich untereinander noch bekriegt haben) ist etwas anderes als unsere Republik, die sich als eine Einheit versteht.


Oder wie wird das genau definiert ?

Ich denke schon, daß mit "1000 Jahre Deutschland" man das Dritte Reich im Hinterkopf hatte. Zumindest hat man erwartet, daß es irgendwo Aufmerksamkeit erregen würde.
Das ist NAZI-Rhetorik, die Verbindung zum 1000-jährigen Reich ist so offensichtlich, er stellt diese Verbindung gezielt her.

Nun bleibt zu hoffen das Frauke Petry sowie Alexander Gauland diesen Gebärden einhalt gebieten. Höcke sollte sich besser auf die eigentlichen Ziele der gesamten AfD konzentrieren und diese nicht im Alleingang kaputtreden.

Fazit: Diese Denkweise verunsichert m.E. nach die AfD Wähler.
"Wenn wir unsere A u g e n nicht dazu gebrauchen um zu sehen, werden wir sie immer öfters benutzen, um zu Weinen."
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Sarastro » Mo 2. Nov 2015, 08:04

Diese Denkweise verunsichert m.E. nach die AfD Wähler.

Da kommt eben eines zum Anderen. Höcke, der provozieren will, und die Mainstream Medien, die nur bestimmte Auszüge extrahieren, um ebenfalls Stimmung (gegen ihn und die AfD) zu machen. Die Linie der AfD Parteiführung finde ich übrigens sinnvoll: Höcke spricht für den Landesverband Thüringen, aber nicht für den Bundesvorstand.

Was 1.000 Jahre Deutschland angeht:
Es sind fast 1.200 Jahre (genau genommen 1.172), denn das Ostfrankenreich entstand bereits 843. Und wer Schnapszahlen mag, dem sei das Jahr 888 ans Herz gelegt. Damals konnte Erzbischof Rimbert das Münzrecht von Kaiser Arnulf von Kärnten für Bremen erwerben. Womit wir wieder bei aktuellen EU/RO Problemen und der Doppelwährung als Lösung wären ;-)
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Ruckzuck » Mo 2. Nov 2015, 11:02

Sarastro hat geschrieben:Die Linie der AfD Parteiführung finde ich übrigens sinnvoll: Höcke spricht für den Landesverband Thüringen, aber nicht für den Bundesvorstand.

Dein Wort in Gottes Ohr. ;)

Was 1.000 Jahre Deutschland angeht:
Es sind fast 1.200 Jahre (genau genommen 1.172), denn das Ostfrankenreich entstand bereits 843. Und wer Schnapszahlen mag, dem sei das Jahr 888 ans Herz gelegt. Damals konnte Erzbischof Rimbert das Münzrecht von Kaiser Arnulf von Kärnten für Bremen erwerben. Womit wir wieder bei aktuellen EU/RO Problemen und der Doppelwährung als Lösung wären ;-)


Bild ...Danke für diese äußerst interessante Aufklärung aus der Geschichte.
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Sarastro » Mo 2. Nov 2015, 11:27

Einerseits Provokation, andererseits geht es auch darum zu zeigen, was Meinungsfreiheit für einen Stellenwert hat.
So lange es nicht strafrelevant ist, gilt die Meinungsfreiheit. Das sollte man sich immer wieder bewußt machen. Denn sonst herrschen Denk- und Alternativ Verbote.

=== Ex-MdB Martin HOHMANN kehrt in Politik zurück - als Nr. 1 der AfD im Kreis

Viele Dinge würden in die falsche Richtung laufen. "Das beste Beispiel ist die aktuelle Asylpolitik." Hier sei es für Deutschland nicht gut gelaufen, ist sich der 67-Jährige sicher. "Ich bin der Meinung, dass es wieder aufwärts gehen muss und dazu will ich meinen Beitrag leisten." Warum aber mit der AfD und nicht mit der CDU? "Die CDU vergisst alte, solide Positionen. Es ist nicht mehr die CDU von vor 20 Jahren." Beispiele seien der Genderismus oder das Thema Windkraft. "Windmühlen gehören an die See oder in die Wüste, aber nicht in eine Kulturlandschaft wie hierzulande. Das passt einfach nicht."
...

Mitglied der AfD ist Hohmann noch nicht. "Man könnte sagen, ich befinde mich gerade in der Verlobungsphase, bin aber zuversichtlich und werde bald eine Entscheidung treffen." Zum Zeitpunkt äußerte er sich nicht. "Für die Kandidatur und auch die Wahl ist eine Mitgliedschaft nicht notwendig."

http: //osthessen-news.de/n11515173/ex-mdb-martin-hohmann-kehrt-in-politik-zur%C3%BCck-als-nr-1-der-afd-im-kreis.html
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Sarastro » Di 3. Nov 2015, 10:38

Wie schön, daß es einen grünen "Kronzeugen" gibt.
Oder auch: Wenn die Mainstream Medien genau kommentieren, wer was sagen darf und wer nicht. Im Blockwart Deutsch heißt das dann "Einzelne Politiker der rechtspopulistischen AfD zeigen immer offener ihre radikale Haltung".

Bild

=== Tübinger OB: Mehr Flüchtlinge gehen nicht

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer spitzt in der Flüchtlingsfrage weiter zu. Der Grünen-Politiker fordert, den Zuzug zu begrenzen. Ein Mittel sei das Schließen der EU-Außengrenzen, notfalls bewaffnet.
...

Der Grünen-Politiker plädiert darüber hinaus dafür, die EU-Außengrenzen zu schließen, notfalls bewaffnet. Vor allem müsse die Kanzlerin das Signal aussenden: Deutschland kann nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen. Das erzeuge auch Druck bei den EU-Partnern, die eigene Zurückhaltung aufzugeben, ist Palmer überzeugt.

Den OB treiben neue Zahlen an. Demnach sind zuletzt in 40 Tagen 410 000 Flüchtlinge gekommen. Der Mathematiker rechnet: „Wenn das anhielte, kämen in den nächsten zwölf Monaten 3,65 Millionen Menschen nach Deutschland. Es tut mir leid, das schaffen wir nicht. Die Politik muss handeln, sonst implodiert unser Aufnahmesystem und der soziale Frieden im Land.“
...

„Wir springen im Rathaus jetzt schon im Viereck“, erklärt der OB. Sollten weiter so viele Flüchtlinge kommen, drohten „Beschlagnahmungen von Wohnungen im großen Stil“, von Turnhallen und mehr – und das alles über einen längeren Zeitraum hinweg als bisher geplant.

http: //www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Tuebinger-OB-Mehr-Fluechtlinge-gehen-nicht-_arid,322388.html


=== AfD-Landeschef für Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge

Einzelne Politiker der rechtspopulistischen AfD zeigen immer offener ihre radikale Haltung. So glaubt der NRW-Landeschef ein Mittel gegen "gewaltsame Grenzübertritte von Flüchtlingen" zu haben: Den Gebrauch von Schusswaffen erachtet Marcus Pretzell für gerechtfertigt.

"Die Verteidigung der deutschen Grenze mit Waffengewalt als Ultima Ratio ist eine Selbstverständlichkeit", sagte der 42-jährige umstrittene Europaparlamentarier.
Er glaube aber nicht, dass man anfangen müsse zu schießen und dass der Waffeneinsatz notwendig wäre, weil es eine "ganze Reihe von anderen Möglichkeiten" gäbe wie etwa Polizeipräsenz, Wasserwerfer oder Tränengas.
Zugleich betonte Pretzell : "Kein vernünftiger Mensch soll daran denken, auf Flüchtlinge zu schießen, weil sie die Grenze übertreten. Ultima Ratio heißt, es gibt keine andere Möglichkeit, das zu stoppen."
...

http: //www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_75957374/afd-landeschef-fuer-schusswaffengebrauch-gegen-fluechtlinge.html
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Sarastro » Do 5. Nov 2015, 08:54

(1) Wenn Positionen der AfD auch in der FDP Gehör finden und wiedergegeben werden.

(2) Wenn Positionen der AfD auch bei einem Einzelfall der Grünen Gehör finden und wiedergegeben werden.

(3) Wenn die Polizei, die einem politisch motivierten Innensenator unterstellt ist, die Demonstrationsfreiheit der AfD einschränkt.

=== Rechtsbruch der Regierung

Von Frank Schäffler, FDP

Auch der 4. September 2015 ist ein geschichtsträchtiger Tag. Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann und seine deutsche Kollegin Angela Merkel haben an diesem Tag den entscheidenden Schritt getan, den in Ungarn festsitzenden Flüchtlingen die Einreise nach Deutschland und Österreich zu erlauben.
Die eigenmächtige Entscheidung der beiden Regierungschefs vom 4. September hebelte jedoch das Dubliner Abkommen, also verbindliches europäisches Recht, endgültig aus. Es war zwar schon vorher löchrig wie ein Schweizer Käse, aber seit diesem Tag schicken nahezu alle Staaten entlang der Balkan-Route die ankommenden Flüchtlinge ohne Registrierung direkt nach Österreich, und dieses schickt sie wiederum nach Deutschland (und Schweden) weiter.
...
Was hier stattfindet, ist keine Zuwanderung, wie sie klassische Einwanderungsländer kennen. Nicht der Arbeitsvertrag zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer ist die Grundlage für die Einwanderung, sondern der Wunsch der Migranten, in das Land einzuwandern, das die langwierigsten Asylverfahren und die höchsten Sozialleistungen hat.

http: //ef-magazin.de/2015/11/04/7871-eu-und-einwanderung-scheitert-europa-dann-scheitert-angela-merkel

=== Palmer legt nach - und wird von der AfD umworben

Tübingens Grünen-Oberbürgermeister Boris Palmer hat seine vor allem parteiintern heftig kritisierten Äußerungen zur Flüchtlingskrise verteidigt und eine offene Debatte gefordert. Die Kommunen könnten nicht 10.000 Flüchtlinge am Tag so unterbringen, wie sie das wollten. Werde das verschwiegen, werde das Problem „unlösbar“. Palmer hatte in einem Kommentar im sozialen Netzwerk Facebook in Anspielung auf das Motto von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) „ Wir schaffen das“ geschrieben: „Wir schaffen das nicht“. Damit sorgte er für erheblichen Wirbel und löste vor allem in seiner eigenen Partei zum Teil heftige Kritik aus.
...
Unterdessen hat die Alternative für Deutschland Palmer wegen seiner Äußerungen zum Übertritt in die AfD eingeladen. Palmers Ausführungen zeigten, dass es „selbst bei den Grünen Anflüge von elementarer Vernunft, von Pragmatismus und Realismus“ gebe, erklärte der AfD-Sprecher in Baden-Württemberg, Jörg Meuthen. „Wir bieten Herrn Palmer gerne politisches Asyl."

http: //www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/boris-palmer-verteidigt-aeusserungen-zur-fluechtlingskrise-13870155.html

=== Wie die Polizei vor linker Gegendemo kuscht

Jüngst in Hamburg. Die AfD hatte zu einer Demonstration aufgerufen. Sie richtete sich mit Schwerpunkt gegen die hochgefährliche Politik der Merkel-Regierung, jeden ins Land zu lassen, der das Wort „Asyl“ schreiben oder aussprechen kann. Kurz-Motto: „Das Asylchaos stoppen und den Ansturm der Scheinasylanten unter Kontrolle bringen“.
Diesen Marsch suchten die Gegendemonstranten zu verhindern. Das ist ihnen in der Tat gelungen. Dabei waren sie etwa gleich viele wie die AfD-Demonstranten, also keineswegs in der Übermacht und auch ein sehr überschaubarer Haufen. Dabei ist die Polizei mit fünf Hundertschaften (!) vertreten gewesen, später noch mit einer Reiterstaffel. Auch hatte sie drei Wasserwerfer aufgefahren.
...

Nach endlos langen Verhandlungen mit dem Einsatzleiter der Polizei (Polizeirat Wolfgang Austen) erging an die AfD-Demonstrierer schließlich das polizeiliche Gebot, am Ort zu bleiben und nicht zu marschieren. Warum hat die Polizei das getan? Ihr Einsatzleiter muss einen politischen Befehl vom Rathaus bekommen haben; der tatsächlichen Situation entsprach das Gebot nicht. Ein Teilnehmer meinte: „Der Einsatzleiter ist eher ein politischer Beamter und will seine Sterne nicht verlieren. Die Anweisungen kommen vom Innensenator!“
...

Dagegen haben die Gegendemonstranten in Hamburg am 31. Oktober ungehindert und ungeahndet verstoßen. Und Paragraph 15 des Versammlungsgesetzes besagt: „Wer in der Absicht, nicht verbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.”
...

Mein Fazit aus diesen Darstellungen der Rechtslage für die AfD-Demonstration in Hamburg: Die Polizei spielte – auf Befehl – eine erbärmliche Rolle. Für den Rechtsstaat abermals eine Niederlage. Das polizeiliche Verbot des geplanten Marsches durch die Mönckebergstraße zum Gänsemarkt war unnötig unverhältnismäßig. Die Polizei hat (auf Befehl von oben) vor den Gegendemonstranten gekuscht und damit das Verfassungsrecht auf Demonstrationsfreiheit erheblich beeinträchtigt. Diese Behinderungen und die zunehmenden Gewalttaten extremer Chaoten gegen die AfD und ihre Amtsträger werden dieser jungen Partei noch mehr Anhänger und Wähler zuspülen.

http: //ef-magazin.de/2015/11/04/7869-afd-veranstaltung-in-hamburg-wie-die-polizei-vor-linker-gegendemo-kuscht
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Ruckzuck » So 8. Nov 2015, 00:08

AfD-Demo in Berlin

Wer sind denn hier die Nazis?
Die rechtspopulistische AfD mobilisiert erfolgreich den Protest gegen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. Bei einer Demonstration in Berlin spielen sich teilweise erstaunliche Szenen ab.

Zentimeter trennen die Köpfe der beiden Männer. Der linke Gegendemonstrant pustet in seine Pfeife, sein Gegenüber, ein Teilnehmer der AfD-Demonstration, schaut ihm tief und fordernd in die Augen. Sein Blick sagt: "Lauter geht nicht? Du kannst mir gar nichts." Auge um Auge, so stehen sie eine Weile da, dann schiebt ein Polizist den Mann mit der Trillerpfeife beiseite. Bilder wie diese sind häufig am Rande der AfD-Demo in Berlin.


http://www.n-tv.de/politik/Wer-sind-den ... 05871.html
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Ruckzuck » So 8. Nov 2015, 00:11

Großdemo der AfD in Berlin... Demonstranten hatten freie Bahn

5000 Demonstranten der AfD zogen durch die Berliner Innenstadt. Die Polizei hatte den Boulevard Unter den Linden abgesperrt.
Den Gegendemonstranten gelang es nicht, die AfD aufzuhalten.

Das hört die Polizei nicht oft, dass tausende Demonstranten skandieren: „Eins, zwei, drei, danke Polizei“. Sonst brüllen Autonome zu der Melodie von „Ganz Berlin hasst die Polizei“. Auch über Twitter bedankte sich die Alternative für Deutschland bei den Ordnungshütern: „Super Arbeit der @polizeiberlin #AfDDemo kommt durch“.
Das war nicht selbstverständlich. Ein breites Bündnis hatte angekündigt, sich der AfD in den Weg zu stellen. Und noch etwas überraschte: Es waren tatsächlich – nach Zählung der Polizei – 5000, die unter dem Motto „Asylchaos und Eurokrise stoppen“ vom Roten Rathaus zum Hauptbahnhof zogen. Dank ihrer bundesweiten Mobilisierung schaffte es die rechtspopulistische Partei, die von ihr erhofften 5000 Menschen auf die Straße zu bringen.

hier "weiterlesen"
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Re: Alternative für Deutschland

Beitragvon Ruckzuck » So 8. Nov 2015, 00:16

Haben dort in Berlin etwa zwei verschiedene Demonstrationen der AfD statt gefunden, oder wie sonst läßt sich diese total unterschiedliche Berichterstattung erklären ?

In Deutschland wird "rechts" immer so dargestellt, als ob jede Partei dieses Spektrums gleich die neue Auferstehung der "NSDAP" wäre. Mit geschätzten 5000 Teilnehmer in einer Zeit, in der ein Erscheinen bei einer AFD-Demostration mit gesellschaftlicher Ächtung, medialen "Keulenschlägen" und Arbeitsplatzverlust geahndet werden kann, ist das schon eine bemerkenswerte Zahl.

Für viele der Teilnehmer an dieser Demo ist eine gemäßigte Partei, wie es die AfD in großen Teilen ist, ganz sicherlich eine Bereicherung für die deutsche Parteienlandschaft, die immer mehr in einem "Linksruck" verfällt.

Denn läßt man die nach Links gedrifteten CDUCSUSPDGRÜNELINKE Parteien so weitermachen wie bisher, sieht man ja aktuell an der gegenwärtigen politischen Situation in Deutschland was dabei herauskommt.

Fragt sich nur wer hier überhaupt noch Wahrheitsgemäß berichtet.
Das bei den Pegida-Demonstrationen immer wieder lautstark Lügenpresse gerufen wird, hat scheinbar doch einen Grund.
An diesen beiden verschiedenen Berichterstattungen von NTV und Tagesspiegel ist ein Widerspruch immerhin gut zu erkennen.Bild
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