Die IS/IS Foundation ist ein (indirektes) Resultat der US Politik:
1. Vakuum im sunnitischen Nordirak (USA Angriffskrieg).
2. Gelder von Katar und Saudi-Arabien (US Verbündete) an IS/IS und Co (mit Wissen der USA).
3. Vakuum in Nord-Syrien, weil man Assad wie Saddam los werden wollte mit Einheiten von IS/IS und Co. Und das obwohl schon Punkt 1. nach hinten losging.
Der eigentliche Gewinner der ganzen Krise ist übrigens China. China kann
1. Politisch neutral bleiben.
2. Kredite an Rußland vergeben.
3. Rohstoffe billiger aus Rußland importieren.
4. Aktuell insgesamt Rohstoffe, vor allem Öl, billiger importieren.
5. Aktuell eigene Waren einfacher exportieren, weil der Dollar wieder aufgewertet hat.
Die Chinesen lachen wahrscheinlich über die Europäer, die Sanktionen gegen Rußland beschließen. Wenn es wegen IS/IS, Irak und Nicaragua keine Sanktionen gab gegen die USA - warum soll es dann Sanktionen gegen Rußland geben ?
Und was für China gilt, gilt z.T. auch für die USA:
- Der Dollar wertet auf, was Importe (aus China und Europa) verbilligt.
- Rohstoffpreise sinken zusätzlich (also doppelt, siehe Dollar), u.a. weil Saudi-Arabien die Märkte flutet mit relativ billigem Öl.
- Mit Fracking haben die USA genug Öl und Gas selbst zur Verfügung, z.T. können sie das sogar exportieren. Mögliche Umweltschäden werden von der US Administration vorerst zweitrangig bewertet.
Also bleibt die Inflation erst mal niedrig, so daß der Staat (inkl staatlicher Notenbank) mehr Schulden und mehr Geld drucken kann, ohne daß es unmittelbar auffällt.
Daraus und Dank der IS/IS Foundation ergeben sich noch folgende Konsequenzen:
1.) Die NSA Reform wird gestoppt. Lemminge wie Merkel und Co werden auch weiterhin das Ausschnüffeln durch die USA damit begründen, daß das alles seine Ordnung hat, weil diese Spionage auf Basis geltenden Rechts und geltender Verträge beruht.
2.) Die Rüstungsausgaben in den USA werden bestimmt nicht gesenkt, weil man mit den Russen und der IS/IS ja Feindbilder hat, die Hunderte von Milliarden für Verteidigung fordern.
=== Republikaner stoppen NSA-Reform im US-Senat
... Die seit Langem geforderte Reform der Spionagepraktiken des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) ist gescheitert. Im Washingtoner Senat fehlten am Dienstagabend (Ortszeit) zwei der benötigten 60 Stimmen, um den sogenannten Freedom Act (Freiheitsgesetz) zur Debatte und anschließenden Abstimmung zu bringen. Das Gesetz sollte der Sammlung von Telefondaten im Rahmen des Patriot Act (Patrioten-Gesetz) deutlich engere Grenzen setzen. Auch Präsident Barack Obama hatte sich für das Vorhaben starkgemacht.
Vor allem die republikanischen Senatoren blockierten das Vorhaben des demokratischen Senators Patrick Leahy. Sie argumentierten, die USA könnten bei einer Verabschiedung nicht mehr ausreichend vor Terroranschlägen beschützt werden. Mitch McConnell, der künftige Mehrheitsführer in der Kammer, brachte auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die Enthauptungen entführter US-Geiseln ins Spiel. Es sei der "ungünstigste Zeitpunkt, um unsere Hände hinter unseren Rücken zu binden" und die Arbeit der Geheimdienste zu beschränken.
Der Entwurf sah vor, dass Verbindungsdaten künftig nicht mehr von der NSA, sondern von den Telefonanbietern direkt gespeichert werden. Die NSA sollte diese dann erst mit einer Genehmigung des Geheimgerichts Fisc durchsuchen dürfen. Der Geheimdienst hätte bei der Suche nach Terroristen nach bestimmten Namen fragen müssen, statt sämtliche Daten zu einer Telefonvorwahl oder einer Stadt zu sammeln. Zudem hätte die NSA ihre Anfragen einzeln begründen müssen. Neben Datenschützern hatte sich besonders die IT-Branche für das Gesetz starkgemacht.
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http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Senat.html
-> welt.de/politik/ausland/article134491494/Republikaner-stoppen-NSA-Reform-im-US-Senat.html