Gegen Rechte von Schwulen und MuslimenChristliche Alternative für Deutschland
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch Schwule und Muslime. Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.
„Demokratie heißt Herrschaft eines Volkes, nicht der Völker. Wir haben kein EU-Volk“, rief von Storch in den Saal. Sie wurde umjubelt. Das zeigt, dass der Richtungskampf in der AfD entschieden ist: zugunsten konservativer bibeltreuer Christen, die von Storch anführt und deren Ziele sie so formuliert: Volksentscheide über den Bau von Moscheen und die Abschaffung der Pflicht, die Kinder in die Schule zu schicken, wo nach Meinung der AfD-Christen alles andere als Enthaltsamkeit gelehrt wird: „Ich halte es für nicht schlecht, wenn Eltern das Recht haben, die Kinder allein zu Hause zu unterrichten“, sagt Storch.
Die AfD wird zur deutschen Tea Party – nach dem Vorbild des erzkonservativen Flügels der Republikaner in den Vereinigten Staaten, der dort die Partei inzwischen fest im Griff hält. Während von Storch für den Richtungsschwenk an der AfD-Basis wirbt, wird er an der Parteispitze von Gründer Bernd Lucke gesteuert. Der Mann, der 33 Jahre lang CDU-Mitglied war und Franz Josef Strauß verehrt, macht dessen Albtraum wahr und positioniert seine Partei rechts von der Union, aus der enttäuschte Konservative angezogen werden sollen. Wer dachte, der Ökonom aus Hamburg wolle mit Kritik am Euro vor allem früheren FDP-Anhängern eine neue Heimat bieten, hat sich geirrt.
„Ich bin kein Liberaler“, sagt Lucke, der die Erwerbstätigkeit von Frauen „ein „Problem“ nennt und lange im Rat seiner evangelisch-reformierten Kirche saß, die sich auf Johannes Calvin beruft. „Ich bejahe den Sozialstaat“, sagt Lucke: „Ich bin Christdemokrat.“ Die Betonung liegt wohl vor allem auf Christ. Jene in der AfD, die gegen den Euro sind, aber nicht unbedingt gegen Rechte von Schwulen und Muslimen, haben verloren. Mitte vergangener Woche trat Sprecherin Dagmar Metzger aus der Parteispitze zurück, nachdem Lucke in einem Zeitungsinterview offiziell verkündet hatte, er sei kein Liberaler. Metzger will sich nun „auf Kritik am Euro konzentrieren“, was heißen soll: In der Partei geht das nicht mehr, seit die Christen dort ganz andere Themen vorantreiben.
"Quelle://"Eine christliche geprägte AFD, warum nicht. Gibts bei CDU/CSU keine Christen mehr ?Warum keine christlich geprägte AfD ? Wir sind ja ein christlich geprägtes Land.
Und gerade weil das zunehmend verdrängt wird, macht es die AfD noch interesanter!
Schwule und Lesben, warum nicht. Aber müssen Minderheiten die Diskussionen so bestimmen ?
Die Währungspolitik, ja, ganz klar, dass die AfD hier weiß von was sie spricht! Und damit wird sie wirklich zu Alternative! Als Europa-Anhänger kann ich mir keine bessere Partei vorstellen!
Also, wo ist das Problem mit der AfD ? Den meisten Leuten ist das Thema Homosexualität so ziemlich wurscht.
Was die Kirchen dazu meinen ist den Leuten auch egal. Man legt den Focus längst auf die echten Probleme, denn die werden immer zahlreicher und immer größer.
Im Übrigen: Frau von Storch ist beileibe nicht die ganze AfD.Nachdem die Rassismuskeule irgendwie nicht funktioniert hat, versucht man es nun wohl an einer anderen Ecke. Wird Christlich jetzt schon als Schande gesehen ?
Auffallend auch, dass das Hauptthema der neuen Partei bei den meisten Medien geradezu krampfhaft ausgeklammert wird.
Die "Nazi-Keule" hat bei der AFD nicht funktioniert und die "Homophoben- und Frömmler-Keule" wird auch nicht funktionieren.
Fazit: Zu viele Menschen haben von der Politik, so wie diese zZ. praktiziert wird, einfach nur die Faxen dicke.