Betrifft eher die Altparteien, insbesondere die SPD. Aber es wird von der AfD regelmäßig thematisiert. Und damit ist nicht nur die Verfilzung mit staatsnahen Organisationen wie die AWO gemeint, sondern auch die ideologisch motivierte De-Industrialisierung Deutschlands.
Ganz abgesehen davon, daß Geld für die Asylkrise zum Fenster rausgeworfen wird. Siehe Hamburg als Bundesland mit ca 2 Mio Einwohnern. Dazu kommen noch Kosten durch den Bund.
=== Hamburg: In einem Jahr 1,5 Milliarden Euro für „Flüchtlinge“
Astronomische Summen hat allein der Stadtstadt Hamburg – die Ausgaben des Bundes noch gar nicht gerechnet – seit 2015 für Zuwanderer aufgewendet. Dazu gibt es Zahlen des Senats und einen Bericht der Sozialbehörde.
Für die Unterbringung, Versorgung und Integrationsmaßnahmen von „Flüchtlingen“ hat die Hansestadt Hamburg von 2015 bis 2019 rund 5,3 Milliarden Euro ausgegeben. Am meisten Geld für Zuwanderer zahlte der Stadtstaat im Jahr 2016: 1,47 Milliarden Euro – bei einem Gesamthaushalt von rund 16 Milliarden Euro. In den Jahren 2017 und 2018 gingen die Riesen-Aufwendungen zwar etwas zurück, sie beliefen sich aber jeweils immer noch auf mehr als eine Milliarde Euro. Diese Zahlen gehen aus der 69-seitigen Antwort („Die fiskalischen Lasten der Zuwanderung“) des Hamburger Senats auf eine parlamentarische Große Anfrage der AfD-Fraktion in der Bürgerschaft hervor.
Die haushaltspolitische Sprecherin der Hamburger FDP-Bürgerschaftsfraktion Jennyfer Dutschke hat kürzlich ausgerechnet: Die Hansestadt habe im Bereich des Kernhaushalts und der „Sondervermögen der Stadt“ im vergangenen Jahrzehnt „unterm Strich“ ihren riesigen Schuldenberg „um gut eine Milliarde Euro erhöht“ („Die Welt“). Man könnte im Umkehrschluss sagen, dass der Stadtstaat Milliarden Euro für „Zugewanderte“ zusätzlich ausgegeben hat, die der Haushalt an Einnahmen gar nicht hergibt.
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Nach Meldungen des „Hamburger Abendblattes“ soll es in der Hansestadt zum Beispiel allein 2.200 zugewanderte „Unbegleitete minderjährigen Jugendliche“ (UMA) vornehmlich aus arabisch-muslimischen Ländern geben, die im Rahmen von extrem kostspieligen Maßnahmen nahezu rundum – auch sozialpädagogisch – versorgt und betreut werden. Die Kosten dafür belaufen sich (man glaubt es kaum) auf über 5 000 Euro pro Person – monatlich. Im Vergleich dazu: Hessen ist in diesem Zusammenhang Spitzenreiter, der Flächenstaat stellt für jeden einzelnen „UMA“ im Schnitt jeden Monat sagenhafte 8.400 Euro zur Verfügung.
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Die Frage, wie viel die „Flüchtlingskrise” allein den Bundeshaushalt gekostet hat, ist nicht einfach zu beantworten. Offenbar beliefen sich die Kosten des Bundes allein im Jahr 2018 auf mindestens 23 Milliarden Euro insgesamt. Das berichteten die „Bild“-Zeitung und das „Handelsblatt“.
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Zu den „Flüchtlings”-Ausgaben in der Hansestadt erklärte der Hamburger AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Wolf, der regierende Senat müsse „sich den Vorwurf gefallen lassen, mit derart astronomischen Summen die Bürger Hamburgs zu belasten, ohne dass diese jemals gefragt wurden, ob sie das überhaupt wollen“.
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https: //www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/hamburg-in-einem-jahr-15-milliarden-euro-fuer-fluechtlinge/
=== AWO-Sumpf – Das nächste Kapitel
In Mecklenburg-Vorpommern soll aus dem SPD-Ministerium Fördergeld ohne Verwendungsnachweis auf die AWO-Konten gepumpt worden sein. In Hessen sollen Führungskräfte bei Gehältern gleich sechsstellig zugelangt haben, teure Dienstwagen kamen noch dazu - alles auf Kosten der Steuerzahler. Und jetzt droht auch in Thüringen in AWO-Skandal: Der Manager dort war offenbar noch gieriger als seine Westkollegen.
Im Mittelpunkt steht der ehemalige AWO-Geschäftsführer Hack. Der 63-jährige hat Erfahrung mit Abzocke. Er ist rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verteilt worden. Er hatte einen Beratervertrag mit einem Partnerunternehmen der AWO. Der Vertrag hat ihn an den Gewinnen des Unternehmens beteiligt. Konkret: Je mehr die AWO an den Partner zahlt, desto mehr kassiert Hack. Laut „Spiegel“ soll es um Millionen gegangen sein. Und damit es nicht so auffällt, wurde der verurteilte AWO-Boss als nächstes bei einer Tochterfirma der AWO Thüringen und der AWO Erfurt untergebracht.
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https: //www.facebook.com/alternativefuerde/posts/2960621647301488
AWO-Skandal erreicht nun nächsten Verband
https: //www.focus.de/panorama/weit-ueber-150-000-euro-pro-jahr-awo_id_11618561.html
=== Wie Deutschland die Stahl-, Alu- und Chemie-Industrie an die Wand fährt
Dazu drei Beispiele:
Die Eisen- und Stahlindustrie in Deutschland ist der siebtgrößte Produzent weltweit und befindet sich in hartem Preiskampf mit Erzeugern in Indien und China, zudem gibt es ein Überangebot. Bei den in Deutschland erzeugten 44,2 Millionen Tonnen Stahl werden produktionsbedingt mindestens 66,5 Millionen Tonnen CO2 emittiert, also wird jede Tonne erzeugter Stahl ab 2021 mit 36,61 Euro CO2-Steuer belastet. Vorerst, denn vier Jahre später sind es 82,75 Euro. Unlegierter Baustahl kostete, Stand November 2019, 530,- Euro, mit der Steuer ist das also eine Verteuerung um 7,1 bis dann 15,6%, was selbstverständlich auf den Automobil- und Maschinenbau durchschlagen wird – neben allen anderen Branchen, die Stahl benötigen. Narren wären Unternehmen, die nicht billigeren Stahl aus dem Ausland bezögen.
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Beispiel chemische Industrie, dem energieintensivsten Industriezweig: Nach Schätzungen des Verbandes der Chemischen Industrie wird die CO2-Emission 2020 etwa 113 Millionen Tonnen betragen, wofür nächstes Jahr mehr als 2,8 Milliarden und 2025 6,2 Milliarden Euro CO2-Steuer fällig wären, was dann immerhin 3% des Branchenumsatzes ausmacht.
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Als drittes Beispiel die Baustoffindustrie: Ob Zement- oder Ziegelherstellung, ohne fossile Befeuerung gibt es keinen Brennvorgang. Pro Tonne Zement wird nach An-gaben des Vereins Deutscher Zementwerke e.V. eine Tonne CO2 in die Luft gepustet. Insgesamt 33 Millionen Tonnen im Jahr. Eine Tonne Zement lose kostet in Deutschland derzeit zwischen 133,- und 257,- Euro je nach Qualität. Plus CO2-Zuschlag. Portlandzement ist auf dem Weltmarkt zwischen 49,- und 51,- US$ zu haben. Noch Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit?
Solange ein – relativ – freier Welthandel existiert, werden Wirtschaftsgüter dort produziert, wo die Konditionen am günstigsten sind. Der Dreh- und Angelpunkt sind dabei die Energiekosten. Dazu zum Nachdenken: Eine Kilowattstunde Industriestrom kostet derzeit für Großabnehmer 18,55 Cent/kWh in Deutschland inkl. EEG und Stromsteuer. Steinkohle mit einem mittleren Brennwert von 8 kWh/kg kostet auf dem Weltmarkt aktuell 46,05 US$/Tonne. Umgerechnet sind das 0,52 Euro-Cent je kWh Energie.
Selbst wenn die Bundesregierung auf EEG-Zuschlag und Stromsteuer verzichten würde, wäre die Stromenergie noch mehr als zehnmal so teuer wie Kohleenergie aus Australien oder Russland. In China werden zwar im Ländervergleich am meisten Photovoltaikanlagen gebaut, aber gleichzeitig wesentlich mehr Kohlekraftwerke. So etwa im Verhältnis David zu Goliath. Angesichts dieser Zahlen und der Tatsache, dass in China fast jede Woche ein neues Kohlekraftwerk ans Netz geht, gefolgt von Indien, wird die Umweltpolitik der deutschen Regierung zur Farce. Gestoppt wird dadurch nicht die globale CO2-Emission, sondern gefördert wird die De-Industrialisierung im Verein mit einer gewaltigen Teuerungswelle für alle Menschen im Land.
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https: //www.tichyseinblick.de/wirtschaft/wie-deutschland-die-stahl-alu-und-chemie-industrie-an-die-wand-faehrt/