Partei wehrt sich gegen Arroganz-Vorwurf...So soll das Öko-Bürgergeld der Grünen funktionieren
Die Grünen wollen vieles verteuern: Heizen, Fliegen, Tanken. Das ist sozial ungerecht, kritisiert die Linke. Dagegen setzen die Grünen ihr jährliches Öko-Bürgergeld.
Wie halten es die Grünen mit den sozial Schwachen? Diese Gretchen-Frage gewinnt in dem heraufziehenden Bundestagswahlkampf an Fahrt. Das Heizen soll nach dem Willen der Klimaschutz-Partei eher teurer werden, der CO2-Preis steigen, ebenso wie der fürs Fliegen. Und natürlich soll Benzin teurer werden – laut Grünen-Chefin Annalena Baerbock um 16 Cent.
Eine volle Polemik-Breitseite vor allem gegen die Pläne für die Tankstellen kommt von der Linken. Fraktionschefin Amira Mohamed Ali wirft den Grünen vor, Klimapolitik auf dem Rücken der Kleinen Leute zu betreiben.
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„Höhere Benzinpreise? Baerbock schaut mit einer unerträglichen Arroganz auf die Menschen mit kleinen Einkommen. Denn die trifft das wirklich, während Reiche weiter problemlos volltanken“, schreibt sie auf Twitter. „Das ist keine sinnvolle Klimapolitik, sondern spaltet die Gesellschaft noch weiter.“
Die Grünen wollen das nicht auf sich sitzen lassen: Für „Desinformation hält der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer es, das geplante „Energiegeld“ seiner Partei zu verschweigen. „Eine Basis für die maßlose sozialdemagogische Propaganda der Linkspartei bieten die Kalkulationen nicht“, schreibt er auf Twitter.
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