AfD-Chef Lucke kandidiert für Europawahl 2014
Der Vorsitzende der eurokritischen AfD lässt sich für ein halbes Jahr beurlauben, um bei der Europawahl für seine Partei kandidieren zu können. Bereits jetzt ist er in Teilzeit beurlaubt.
AfD-Chef Bernd Lucke will auch bei der Europawahl für seine Partei kandidieren. Das berichtet die "Wirtschaftswoche". Lucke bestätigte, dass er ab März für ein Semester an der Universität Hamburg beurlaubt sei – "falls wir ins Europaparlament einziehen, natürlich länger". Lucke hat an der Uni Hamburg einen Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre inne.
Für das laufende Semester habe er bereits eine Teilzeitbeurlaubung und nehme nur ein Drittel seiner Verpflichtungen für die Universität wahr, sagte Lucke der "Wirtschaftswoche". Unmittelbar nach der Wahl hatte sich Lucke in bezug auf seine politische Zukunft noch nicht festlegen wollen.
Die AfD war bei der Bundestagswahl am 22. September mit 4,7 Prozent nur knapp an der Fünfprozenthürde gescheitert. Die Partei profiliert sich vor allem über ihre Anti-Euro-Haltung. Sie will das Euro-Währungsgebiet schrittweise abschaffen.
Bei der Europawahl zwischen dem 22. und dem 25. Mai 2014 wird von den Wahlberechtigten aller 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das Europaparlament neu gewählt. In Deutschland findet die Wahl am 25. Mai statt.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -2014.html
Der Erfolg der AfD ist in hohem Maße von Herrn Lucke abhängig - die Parteimitglieder und Wähler werden ihm für seine Entscheidung dankbar sein. Die Zukunft wird zeigen, das das eine wichtige und richtige Entscheidung für unser Land war - man betrachte die derzeit laufenden Gespräche der Blockparteien.
Ein wichtiger Aspekt ist und bleibt die unumstrittene Haltung zur EU und Euro.
Die AfD profiliert sich nicht mit einer Anti-Euro-Haltung, sondern mit einer eurokritischen. Sie besteht auf Einhaltung der Rechtsverträge und lehnt die nicht vorgesehene Haftungs und Schuldenunion ab.
Daraus folgt:
Wenn Recht und Vertrag keine Gültigkeit mehr besitzen, ist die Eurozone in der aktuellen Form nicht rechtskonform und wird nur aus politisch-ideologischen Gründen mit eklatanten Rechtsbrüchen und enormen Haftungs und Schuldensummen zusammengehalten.