Ein Blick auf die Französische Hafenstadt Marseille lässt schlimmes erahnen.
Eine Reportage von Noelle Verges
Vor kurzem habe ich meine Schwester in Marseille besucht.
Täglich lief ich drei bis vier Stunden durch die Straßen der einst malerischen Hafenstadt und kann mein Entsetzen über die Veränderung kaum in Worte fassen. Dank meines südländischen Aussehens konnte ich mich ungestört durch das arabischen Viertel bewegen, nur mit dem Fotografieren war ich sehr vorsichtig, auch das gefährliche nördliche Viertel habe ich gemieden.
Unsere deutschen Medien werden nicht müde, uns mit positiven Berichten über Marseille zu überschütten: Marseille bezaubere mit „Mode a la Provencale“ (NTV), Marseille – Hippe Modestadt!
Die Realität ist wieder einmal eine andere! 40% Ausländer, 10% Flüchtlinge dazu, 90% der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund!
Eine Traumstadt für alle Verfechter von Multikulti, für alle, die denken, gelungene Integration ist ein Spaziergang durch die Straßen einer Stadt, in der besonders viele Menschen aus aller Herren Länder leben. Nach außen schön bunt und friedlich!
Doch wer hinter die Fassade guckt, stellt fest, dass die „dort schon länger lebenden Einwohner “- die „Marseillais“- so zufrieden und glücklich mit diesem bunten Multikultitraum sind, das sie dort der Front National von Marine Le Pen bei den letzten Wahlen Traumergebnisse bescherten. In manchen Vierteln bekam der FN mehr als 35% der Stimmen. Sie wählten Jean Claude Gaudin zum Bürgermeister, der politisch zur Union für Volksbewegung (UMP) gehört, eine konservative Partei aus der Mitte-Rechts Spektrum.
Die Marseillais sind von der Einwanderung so begeistert, dass der Ruf nach der Fremdenlegion, um all die Illegalen aus Marseille zu jagen, immer lauter wird.
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