USA, Naher Osten und Co




NF Diskussion

Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Di 27. Jan 2015, 11:26

Senator Rand Paul: Hillary’s war and rise of ISIS

Senator Rand Paul (R-KY) dubbed U.S. military engagement in Libya “Hillary’s war” and stated the rise of the Islamic State (ISIS) is the unintended consequence of the U.S. military engagement in Libya.

Rand Paul: I would say the objective evidence shows that Libya is a less safe place and less secure place, a more chaotic place with more jihadist groups–and really, we’ve had two really bad things happen because of Hillary’s push for this war. One is that our ambassador was killed as a consequence of not having adequate security and really as a consequence of having a really unstable situation there because of the Libyan war, and then most recently our embassy having to flee by land because they couldn’t leave via the airport because of such a disaster in Libya. So I think it’s hard to argue that the Libyan war was a success in any way. From my perspective, the first mistake they made was not asking the American people and Congress for authority to go to war.
...

Rand Paul: So I think Qaddafi and Saddam Hussein were both secular dictators who were awful, and did terrible things to their people, but at the same time were also enemies of the jihadists. Assad is the same way. What we’ve done in Libya, and now what we’re doing in Syria, is we have armed groups that are commingled with jihadists.
...

http://www.breitbart.com/big-government ... e-of-isis/
-> breitbart.com/big-government/2014/08/27/exclusive-rand-paul-hillary-clinton-s-war-hawk-style-policies-destabilized-libya-syria-leading-to-benghazi-terrorist-attack-rise-of-isis/
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von Anzeige » Di 27. Jan 2015, 11:26

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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Do 29. Jan 2015, 14:19

Griechenland erwägt offizielles Veto gegen Russland-Sanktionen

Die griechische Regierung überlegt einem Bericht der Zeitung Kathimerini zufolge, mögliche neue Sanktionen gegen Russland mit einem offiziellen Veto zu belegen. Zwischen der neuen griechischen Regierung und der EU war es bereits am ersten Tag nach der Angelobung von Alexis Tsipras als neuer Premier zu einem ersten Zerwürfnis gekommen. Ein Sprecher der Regierung sagte, Griechenland habe eine Stellungnahme der EU-Staats- und Regierungschefs nicht gebilligt, mit welchem die Außenminister beauftragt wurden, ein Konzept für schärfere Sanktionen gegen Russland zu entwickeln.
...

Die FT berichtet, dass nun in Brüssel die Angst umgehe, Russland könne Griechenland ermuntern, die EU zu spalten. So bemerkt die FT, dass es auffällig sei, dass der russische Botschafter Andrej Maslow der erste gewesen sei, der Tsipras ein Glückwunschschreiben seines Chefs, Wladimir Putin, überreicht habe. Angela Merkel hat zwei Tage gebraucht, ehe sie sich zu einem eher lauwarmen Gruß nach Athen aufgerafft hatte.

Der russische Landwirtschaftsminister Nikolai Fyodorov trug weiter zur Verunsicherung der EU bei: Er bot den Griechen an, dass Russland Griechenland von den Sanktionen befreien würde, wenn die Griechen wegen ihrer Schulden aus der EU austreten müssten. Das ist für ein vor allem auf Landwirtschaft ausgerichtetes Land eine bedeutsame Überlegung, weil Griechenland von den russischen Lebensmittelverboten besonders betroffen ist.
...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tionen-ab/
-> deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/01/27/griechenland-brueskiert-eu-und-lehnt-neue-russland-sanktionen-ab/
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mi 11. Feb 2015, 12:36

Rußland will nicht, daß sich der größte Kriegstreiber des 21. Jahrhunderts in seinem Hinterhof breit macht. Wenn man die Möglichkeiten wie Putin hat, werden die eben auch genutzt, um die USA und ihre Vasallen fern zu halten.

Kiew kann diesen Konflikt übrigens nicht mehr gewinnen, siehe Artikel. Aber der Konflikt wird auch von den USA und den Europäern verlängert, die das korrupte Regime in Kiew mit Krediten künstlich am Leben halten.

=== Warum Kiew den Krieg nicht gewinnen kann

Sie zündeten Reifenstapel an, trommelten auf Metallfässern und blockierten Straßen. Rund 300 Kämpfer des Freiwilligenbataillons "Aidar" protestierten Anfang der Woche vor dem ukrainischen Verteidigungsministerium in Kiew. Die Milizionäre sind im Osten des Landes im Kriegseinsatz und wollten mit ihrer Aktion gegen die ihrer Meinung nach drohende Auflösung ihrer Truppe demonstrieren.
Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International werfen den 5600 Mann starken Truppen vor, für Entführungen und Morde an Gefangenen verantwortlich zu sein.
Doch die Regierung in Kiew will auf die Dienste dieser Freikorps nicht verzichten, weil die schlecht besoldete und zerrüttete Armee nur bedingt einsatzbereit ist. Denn zurzeit sind rund 8000 Soldaten nahe der Stadt Debalzewo zwischen Luhansk und Donezk von Separatisten umzingelt.

... In der Donbass-Region steuert der Krieg zwischen Kiews Staatsführung und den Separatisten damit auf einen neuen Höhepunkt zu, denn beide Seiten wollen sich mit dem im September in Minsk ausgehandelten Waffenstillstandsabkommen nicht abfinden: Den Aufständischen war das von ihnen beherrschte Territorium zu klein, um daraus eine lebensfähige Republik zu bilden. Die ukrainische Regierung aber will auf die Kontrolle über die industriereiche Randregion ihres Staates nicht verzichten.

Deshalb griff Präsident Petro Poroschenko im Herbst zu einem drastischen Mittel: Er stellte die Zahlungen von Renten und Sozialleistungen in den Rebellen-Gebieten ein. Auch Krankenhäuser und Kinderheime bekommen keine Kopeke mehr. Bei einem Auftritt in Odessa präsentierte er die brutale Maßnahme als Garantie für den Sieg: "Wir werden Renten haben, sie keine. Bei uns werden die Kinder in die Schule gehen, bei ihnen werden sie in den Kellern sitzen. So, und nur so gewinnen wir den Krieg."

Doch diese Strategie ist gescheitert: Die Blockade hat die Bevölkerung in den Separatistengebieten noch mehr gegen Kiew aufgebracht - die Rebellentruppen freuen sich über massiven Zulauf. Eine Kapitulation der Rebellen wegen Hungers ist nicht in Sicht. Denn Russland liefert mit inzwischen zwölf "humanitären Konvois" Nahrungsmittel. Die örtliche Bevölkerung ist ihnen dankbar.

Viele Bewohner des Donbass verbinden ihre Hoffnungen deshalb jetzt mit Moskau und nicht mehr mit Kiew. Die De-facto-Staaten Luhansk und Donezk, die ihren Zusammenschluss planen, haben sich als russische Protektorate gefestigt.

... Denn rund ein Jahr nach der Maidan-Revolution ist die Macht dubioser Oligarchen und korrupter Klans in weiten Teilen der Ukraine ungebrochen. Dazu zählt mit dem Bankier und Gouverneur von Dnipropetrowsk, Igor Kolomoiskij, auch ein Finanzier der "Aidar"-Milizen. Im Parlament, der Rada, beklagte kürzlich ein Abgeordneter der Präsidentenpartei, die Fraktion "Volksfront" von Premierminister Arsenij Jazenjuk orientiere sich am "oligarchischen Einfluss". Doch für Oligarchen wollen die Ukrainer nicht in den Krieg ziehen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 16567.html
-> spiegel.de/politik/ausland/ukraine-warum-kiew-den-krieg-nicht-gewinnen-kann-a-1016567.html
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mi 18. Feb 2015, 08:21

Der Kampf ums Öl in Griechenland, Zypern und Israel.

Bild
-> images.derstandard.at/2013/03/21/1363717287852-grafik.jpg

=== Konfliktpotenzial im "Energie-Dreieck" Zypern, Israel und Türkei

... Die vor wenigen Jahren entdeckten riesigen Erdgas- und Erdölvorkommen dort verändern die Region so wie die Schiefergasförderung derzeit die USA. Vor allem Israel will sich damit energieautarker machen. Noch bis vor kurzem war das Land von Gasimporten aus Ägypten abhängig. 40 Prozent des Stromes erzeugten die Israelis aus Erdgas, dessen Verbrauch wiederum zu 40 Prozent aus dem Nachbarland kam. Nach dem Fall Hosni Mubaraks 2011 kam es immer wieder zu Anschlägen auf die Arab Gas Pipeline nach Israel. Vergangenes Jahr kündigte Kairo den Gasliefervertrag mit Jerusalem.

Auf diese Importe dürfte Israel allerdings bald nicht mehr angewiesen sein, denn allein im Leviathan-Feld, 130 Kilometer, und im Tamar-Feld, 80 Kilometer vor Haifa sollen 730 Milliarden Kubikmeter Erdgas im Wert von rund 200 Milliarden Euro unter der Wasseroberfläche liegen. Israel könnte damit laut Schätzungen 150 Jahre lang versorgt werden. Im Aphrodite-Feld (oder Block 12) auf der zyprischen Seite sind es noch einmal bis zu 250 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Dazu kommt ein Tiefsee-Ölpotenzial von an die vier Milliarden Barrel Erdöl.

Das Tamar-Feld soll bereits heuer mit der Produktion beginnen, die anderen Blöcke bis 2015 folgen. Mit erneuerbaren Energien (Sonne), Kohle aus Südafrika und Öl aus Norwegen und Großbritannien wäre Israel de facto durch arabische Energieboykotte nicht mehr angreifbar.

Wäre. Denn auf diesem Weg gibt es noch einige Unwägbarkeiten. Zum einen ist die Seegrenze zwischen dem Libanon und Israel noch immer nicht gezogen. Die Israelis haben zuletzt eine für sie günstigen Verlauf in der Knesset beschlossen und der Uno zur Prüfung vorgelegt, die Libanesen halten sich an die Seerechtskonvention. Dazu würden israelische Förderanlagen jedenfalls in Reichweite von Hisbollah-Raketen liegen. Kompromisse wollen beide Seite angesichts des Gasbonanza nicht machen, Experten schließen auch einen bewaffneten Konflikt nicht aus.

Das langjährige Bündnis zwischen der Türkei und Israel ging indes auch wegen der Energiefrage in die Brüche. Weil sich die Israelis mit der Republik Zypern akkordierten, pochen die Türken auf den Anteil Nordzyperns und damit Ankaras an den Gasreserven. Auch die Türken würden kaum zögern, Kriegsschiffe im "Energie-Dreieck" zwischen Israel, Zypern und der Türkei aufkreuzen zu lassen.
...

http://derstandard.at/1363705683963/Kon ... nd-Tuerkei
-> derstandard.at/1363705683963/Konfliktpotenzial-im-Energie-Triangel-Zypern-Israel-und-Tuerkei

=== Greece MegaProject

... Das Projekt, erstmals große Erdöl- und Erdgasvorkommen zu erschließen, trägt den Namen »Greece MegaProject«. Die Erschließung von eigenem Erdöl und Erdgas könnte für die Zahlungsbilanz des Landes einen erheblichen Unterschied bedeuten. Griechenland importiert fast das gesamte benötigte Erdöl und Erdgas, 2013 wurden dafür 15,6 Milliarden Euro bezahlt, fast neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

... Als 2010 vor der Küste Israels riesige Erdgasvorkommen entdeckt wurden, begannen auch andere Länder, die eigenen Gewässer genauer unter die Lupe zu nehmen. Es zeigte sich, dass das gesamte östliche Mittelmeer auf riesigen unerschlossenen Erdöl- und Erdgaslagern schwimmt. Diese Entdeckung hat enorme politische, geopolitische und wirtschaftliche - womöglich auch militärische - Konsequenzen.

... David Hynes, Ölexperte an der Tulane University in New Orleans, schätzt, dass Griechenland potenziell die gesamte Schuldenkrise durch die Entwicklung der neu entdeckten Erdöl- und Erdgasvorkommen lösen könnte. Seiner konservativen Schätzung nach könnte die Nutzung der bereits entdeckten Vorkommen dem Land in den nächsten 25 Jahren mehr als 302 Milliarden Euro einbringen.

... Laut einem im Juli 2011 veröffentlichten Bericht des griechischen politischen Analysten Aristoteles Vassilakis puscht Washington Griechenland, mit der Türkei im Bereich Erdöl und Erdgas zusammenzuarbeiten, um eine Formel durchzuboxen, nach der die Öl- und Gaserlöse geteilt würden. Diesem Bericht zufolge schlägt Washington vor, dass Griechenland 20 Prozent erhält, die Türkei weitere 20 Prozent, und die von den USA unterstützte Noble Energy Company aus Houston in Texas - das Unternehmen, das in Gewässern vor Israel und Griechenland erfolgreiche Bohrungen durchführt - den Löwenanteil von 60 Prozent. Bill Clinton ist ein Berater von Noble Energy - nicht, dass er etwa die Gespräche seiner Frau in Griechenland beeinflusst hätte...

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... bien-.html
-> info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/wird-griechenland-zu-einem-neuen-saudi-arabien-.html

=== Das Öl der Griechen - Ein Rückblick auf das Jahr 1974

... Die Freude der Nation galt der Versuchsbohrung "Prinos I" der amerikanischen Firma Oceanic Exploration Co. Sie war Anfang Januar in etwa 2500 Meter Tiefe unter dem Meeresgrund auf Öl- und Gasvorkommen gestoßen.
Das Öl, so versicherte Oceanic-Manager Brandley, sei möglicherweise ebenso gut wie die bisherigen Spitzenqualitäten aus Libyen; vor allem aber: "In der Nordägäis befinden sich noch mindestens sechs weitere Ölbecken", aus denen Griechenland seinen Bedarf für 37 Jahre decken könne. Und tatsächlich hält das amerikanische Fach-Magazin "Oil and Gas Journal" den Thassos-Fund für "die Bohrung des Jahres". Die gesamten Ölvorkommen in der Ägäis seien vermutlich "bedeutender als die von Alaska und Malaysia".

... Wohl hat sich der Staat im Explorationsvertrag mit Oceanic Royalties in Höhe von 15 Prozent der Produktion und einen Anteil von 50 Prozent am Reingewinn der Förder- und Betriebsgesellschaft gesichert. Weitere Mengen des geförderten Öls aber müßten die Griechen laut Vertrag bei Oceanic zum selben Preis kaufen, den sie für ihre Rohöl-Importe aus arabischen Ländern bezahlen.
Der "Kolonialvertrag" (so die regierungsnahe "Estia") garantiert den Amerikanern das Recht zur Ausbeutung der Unterwasser-Schätze für einen Zeitraum von 26 Jahren; eine Verlängerung um zehn Jahre ist ausdrücklich vorgesehen -- mithin so lange, wie der Vorrat wahrscheinlich reicht.

... Der Zank ums schwarze Gold könnte. so fürchten Diplomaten in Athen wie in Ankara, die beiden zerstrittenen Nachbarn und Nato-Partner leicht wieder -- wie die Zypern-Krise vom November 1967 -- an den Rand eines Krieges führen.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41722030.html
-> spiegel.de/spiegel/print/d-41722030.html
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Do 19. Feb 2015, 14:24

Damit man mehr Geld für die Rüstung raushaut:
Die Nato bleibt hart: Auf seinem Kurzbesuch in Berlin mahnt Bündnis-Chef Stoltenberg eine Erhöhung der deutschen Verteidigungsausgaben an. Konflikten wie mit Russland könne man nur aus einer "Position der Stärke" begegnen.

14.01.2015
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12996.html
-> http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12996.html


Bleibt die Frage, wie denn die "Position der Stärke" gegenüber dem größten Kriegstreiber des 21. Jahrhunderts aussehen. Und das sind bekanntlich die USA.

In den USA verschulden sich erst die Spitzenpolitiker und später müssen sie das Geld über Lobby Arbeit und Vorträge wieder reinholen. Ein Schelm, wer jetzt Böses über die Geldgeber (z.B. Fiat Money Banken, Ölindustrie, Rüstung) denkt.

Hillary Clinton Defends High-Dollar Speaking Fees

Hillary Clinton defended the millions of dollars she and her husband, former President Bill Clinton, have earned giving paid speeches since leaving public office in an exclusive interview with ABC's Diane Sawyer ahead of Tuesday's release of her new memoir, "Hard Choices."

"We came out of the White House not only dead broke, but in debt," Clinton told Sawyer, referring to the hefty legal fees incurred during their White House years. "We had no money when we got there, and we struggled to, you know, piece together the resources for mortgages, for houses, for Chelsea's education. You know, it was not easy."

https://gma.yahoo.com/hillary-clinton-d ... ories.html
-> gma.yahoo.com/hillary-clinton-defends-high-dollar-speaking-fees-113922185--abc-news-topstories.html


Energy firms, including US ones such as Noble Energy, which operates the largest fields, were aghast, arguing that any such move could dissuade any further investment in Israel's energy sector. They launched an aggressive lobbying effort, even enlisting the help of former US president Bill Clinton.

http://www.thenational.ae/news/world/mi ... broad#full
-> thenational.ae/news/world/middle-east/vast-gas-fields-found-off-israels-shores-cause-trouble-at-home-and-abroad#full
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mo 23. Feb 2015, 13:02

Kollateralschäden der US Außenpolitik:
Nicht daß am Ende der Eindruck eines Angriffskrieges oder der Unterstützung von Rebellen entsteht.

=== Türkei marschiert vorübergehend in Syrien ein

Die Türkei hat 39 Panzer und hunderte Soldaten nach Syrien geschickt - um die Gebeine eines osmanischen Helden und 38 Wachmänner zu befreien. Die Aktion war weder von der UN genehmigt noch vorher angekündigt worden.
...

Die Türkei hatte erklärt, ein Angriff auf das Gelände des Mausoleums werde als Angriff auf die Türkei gewertet. Das Parlament hatte die Regierung ermächtigt, militärisch einzugreifen. Der Abzug bedeutet auch einen Kurswechsel in einer Zeit, in der das internationale Bündnis gegen den IS das militärische Vorgehen verstärken will.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan schrieb in einer im Internet veröffentlichten Erklärung, das Grab Süleyman Shahs solle zunächst im syrischen Ort Eschme, etwa 200 Meter von der türkischen Grenze, angesiedelt werden. Soldaten hissten dort noch in der Nacht die türkische Fahne.

Die syrische Baath-Partei (BASP) teilte in einer Erklärung mit, dass der Vorstoß der Türkei die territoriale Integrität Syriens verletze. Die türkischen Truppen seien ohne die Zustimmung der Regierung in Damaskus nach Syrien eingedrungen.
...

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... yrien-ein/
-> deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/22/tuerkei-marschiert-voruebergehend-in-syrien-ein/

Syrien wertet Einsatz der Türkei als „unverhohlene Aggression“

Die syrische Regierung hat erbost auf den Militäreinsatz der Türkei in der Nähe der Grenzstadt Kobane reagiert. Das syrische Außenministerium verurteilte den Einsatz mit den Worten: „Die Türkei begnügt sich nicht damit, den Banden des Islamischen Staats, der Al-Nusra-Front und anderen Terrorgruppen wie Al-Kaida jede mögliche Form der Unterstützung zu gewähren, sondern hat nun auch am Morgen eine unverhohlene Aggression gegen syrisches Gebiet geführt“, erklärte das Ministerium. Das syrische Konsulat sei zwar am Vorabend informiert worden, doch habe Ankara eine Zustimmung Syriens nicht abgewartet.

In der Nacht zum Sonntag hatte die Türkei einen Militäreinsatz beendet, um die sterblichen Überreste von Suleyman Shah vor der Terrororganisation IS zu retten.
...

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 42735.html
-> faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/militaeraktion-nahe-kobane-syrien-wertet-einsatz-der-tuerkei-als-unverhohlene-aggression-13442735.html
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mi 4. Mär 2015, 13:47

Der wie bewiesen größte Kriegstreiber des 21. Jahrhunderts, also die USA, rüsten Länder auf, die
1.) selber totalitär sind
2.) den Terror fördern oder
3.) "illegale" bzw nicht von der IAEA kontrollierte Atomwaffen produzieren.

=== WAFFENGESCHÄFT - April 2013

Die USA wollen Israel, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate Medienberichten zufolge gegen eine mögliche Bedrohung durch den Iran aufrüsten. US- Verteidigungsminister Chuck Hagel werde letzte Details der Verträge über den Verkauf von US-Rüstungsmaterial im Wert von rund 10 Milliarden Dollar (etwa 7,7 Milliarden Euro) bei einer Reise in die drei Länder klären, berichtete die New York Times.
...

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... affen-deal
-> zeit.de/politik/ausland/2013-04/usa-naher-osten-waffen-deal
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Do 12. Mär 2015, 11:23

Ob der Ex-CIA Mann bald zum neuen Diktator in Libyen wird ?

=== Mainstream: Aufstieg Haftars heizt Krieg in Libyen an

http://derstandard.at/2000012492101/Auf ... -Libyen-an
-> derstandard.at/2000012492101/Aufstieg-Haftars-heizt-Krieg-in-Libyen-an

=== Links-Außen: Ex-CIA-Mann neuer Armeechef in Libyen

Tobruk. Der General Khalifa Haftar ist neuer Chef der libyschen Armee. Haftar habe am Montag seinen Amtseid vor dem prowestlichen Parallelparlament in der im Osten des Landes gelegenen Stadt Tobruk ablegt, erklärte ein Mitglied des Abgeordnetenhauses. Beobachter gehen davon aus, dass die Beförderung des Militärs, der einst für den US-Geheimdienst CIA arbeitete, die Bemühungen um einen Frieden in dem Land erschwert. Die von Islamisten dominierte Regierung in der Hauptstadt Tripolis erkennt weder Haftars Armee noch die Regierung und das Parlament in Tobruk an. (dpa/jW)

https://www.jungewelt.de/2015/03-10/042.php
-> jungewelt.de/2015/03-10/042.php
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mo 16. Mär 2015, 09:41

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sein neues Kredit-Paket von 17,5 Milliarden Dollar für die Ukraine beschlossen. Das gab IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch in Berlin bekannt.
Die Ukraine soll insgesamt Kredite von 40 Milliarden Dollar aus internationalen Steuergeldern erhalten. Zu diesem Zweck werden «Reformen» vor allem dergestalt verlangt, dass das Sozialsystem abgebaut und Privatisierungen durchgeführt werden. Die Regierung in Kiew zeigt sich hocherfreut über die «Hilfen». Die aus den USA stammende Finanzministerin will von dem Geld Waffen kaufen. Die europäischen Banken sind erleichtert, weil Kiew vorerst weiter seinem Schuldendienst nachkommen kann.
...

Kontrolliert werden die Steuergelder von der ehemaligen Mitarbeiterin des US-Außenministeriums, der Investmentbankerin Natalie Jaresko. Sie steht wegen dubioser Vorgänge bei der Verwendung von US-Steuergeldern in der Kritik. Jaresko hat angekündigt, mit den neuen Krediten neben dem Schuldendienst vor allem Waffen einkaufen zu wollen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ergeldern/
-> deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/03/11/iwf-ukraine-erhaelt-175-milliarden-dollar-aus-steuergeldern/
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Re: USA, Naher Osten und Co

Beitragvon Sarastro » Mi 18. Mär 2015, 12:21

Wie die US Verbündeten Islamisten in Deutschland und IS/IS Terroristen unterstützen.

=== Wie Saudi-Arabien deutschen Salafismus finanziert

... Muhammad al-Arifi ist ein Star. Seine Fans liegen dem saudi-arabischen Scheich zu Füßen. Seine Botschaften an die Gläubigen: Polygamie sei kein Problem, der Prophet habe schließlich auch mehrere Ehefrauen gehabt. Regelmäßig bete er für Osama Bin Ladens Seele, denn der sei Opfer einer weltweiten Rufmordkampagne. Der Dschihad in Syrien müsse unterstützt werden – weshalb al-Arifi gern zu Geldspenden aufruft für die Kämpfer gegen die von ihm so gehassten Schiiten.

... Doch manchmal unternimmt er Ausflüge in die Diaspora. Zwar wird er auch hier hofiert, nur wartet am Flughafen keine Limousine, sondern eher ein Opel, älteres Modell. Seine Auftritte absolviert er dann in handverlesenen Salafisten-Moscheen. Und die sind nicht prächtig wie in Saudi-Arabien. Sondern erinnern eher an Garagenhöfe. YouTube-Videos zeigen al-Arifi bei Auftritten in Tansania, Neuseeland – und in Mainz, Heidelberg und Berlin.

... Immer wieder laden sich Moscheen in Deutschland radikale Vorbeter aus dem Ausland ein. Diese Imame absolvieren regelrechte Touren, sie werden verehrt wie sonst die Sänger einer Boyband. Plakate, die auch für Konzerte werben könnten, kündigen ihre Auftritte in verschiedenen Moscheen Deutschlands an.

... Die meisten dieser Prediger kommen aus Saudi-Arabien oder haben enge Verbindungen dorthin. Das ist kein Zufall. Saudi-Arabien ist das Mutterland des Wahhabismus – jener islamischen Reformbewegung, die zur wichtigsten Wurzel des Salafismus wurde. Seit mehr als 50 Jahren verbreiten saudische Geistliche ihre Lehren – weltweit. Im Rücken haben sie großzügig finanzierte staatliche Institutionen. Al-Arifi zum Beispiel ist Professor an der König-Fahd-Universität in Riad. Und die sponsert das Sendungsbewusstsein ihres Dozenten. Für die deutschen Gemeinden, die ihn einladen, sind die Besuche ein Geschenk. Weder den Moscheen noch den Gläubigen entstehen Kosten.

... Muhammad al-Arifi hat auf Twitter 11 Millionen Follower, eine halbe Million Menschen haben seinen YouTube-Kanal abonniert, bei Facebook hat er 140.000 Freunde. Al-Arifi verstehe ihre Probleme, sagen die, die ihn bejubeln. Seinen Ruhm fördert Saudi-Arabien mit staatlichen Mitteln – und die sind dank des Ölreichtums äußerst großzügig vorhanden.

... So geht der Verfassungsschutz Bremen davon aus, dass Saudi-Arabien neben Predigern auch Bargeld schickt. In der Hansestadt steht das Islamische Kulturzentrum Bremen (IKZ) seit Jahren im Fokus der Sicherheitsbehörden. Regelmäßig treten auch hier Wanderimame von der Arabischen Halbinsel auf. Erst kürzlich durchsuchten Polizisten nach einer Terrorwarnung die Räume der Gemeinde, weil sie hier ein Waffenversteck vermuteten. Der Innensenator der Stadt ist sich sicher: Das IKZ werde finanziell aus Saudi-Arabien unterstützt.
Erst, wenn die Inhalte der Predigten verfassungsfeindlich werden, habe dies eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz zur Folge. Erst, wenn zu Gewalt aufgerufen wird, würden die Strafverfolgungsbehörden aktiv. Den ausländischen Predigern wird dann die Einreise verwehrt.
...

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ziert.html
-> welt.de/politik/ausland/article138498190/Wie-Saudi-Arabien-deutschen-Salafismus-finanziert.html
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