Re: USA, Naher Osten und Co
von Sarastro » Di 20. Sep 2016, 10:22
Ein Blick auf die Außenpolitik (in Tradition) von Bush-Obama-Clinton.
Wie nennt man das eigentlich, wenn ein fremdes Land ein anderes fremdes Land angreift ? Doch nicht etwa Angriffskrieg ?
Spenden Geldgeber aus Saudi-Arabien nur zufällig für die Außenministerin Hillary Clinton ?
Was passiert, wenn Gelder (z.B. 0,5%) aus der Bankenrettung/Verteidigungshaushalt umgeleitet werden oder die bevorzugten Banken/Rüstungsfirmen sich nachträglich erkenntlich zeigen ?
Fragen über Fragen...
=== USA bedauern den Beschuss syrischer Soldaten
Die Waffenruhe steht mehr denn je auf der Kippe, seit US-geführte Kampfjets am Samstag Dutzende syrische Soldaten bei einem Luftangriff getötet hatten. Die USA erklärten, man bedauere den Beschuss syrischer Soldaten. Dieser sei irrtümlich erfolgt. Die USA seien davon ausgegangen, dass es sich um Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehandelt habe.
Das Aussenministerium in Moskau teilte indes mit, der Vorfall liege "an der Grenze zwischen krimineller Fahrlässigkeit und direkter Duldung von Terroristen des IS". Moskau forderte eine umfassende Untersuchung des Vorfalls. Der Angriff könne die Umsetzung des gesamten Waffenstillstandspakts bedrohen. Beide Mächte unterstützen unterschiedliche Seiten in Syrien: die USA moderate Rebellen, Russland den syrischen Machthaber Baschar al-Assad. Sie hatten aber vereinbart, künftig gemeinsame Luftangriffe auf Extremistengruppen wie den IS anzupeilen, falls die am vergangenen Montagabend in Kraft getretene Feuerpause sieben Tage hält.
http: //www.swissinfo.ch/ger/zerwuerfnis-zwischen-usa-und-russland-nach-syrien-luftangriff/42453650
=== Hillarys riskante Cash-Maschine
Da gibt es diesen Geschäftsmann mit libanesischen Wurzeln. Er braucht einen Draht ins US-Außenministerium, das von Hillary Clinton geleitet wird. Die mächtigen Clinton-Beraterinnen Huma Abedin und Cheryl Mills sollten das doch bitte einfädeln.
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Das ist auch der Grund, warum ihm das Anliegen des Geschäftsmanns mit den libanesischen Wurzeln so am Herzen liegt. Dieser hat über eine Million Dollar an die Stiftung gespendet, eine Milliarde Dollar für ein Projekt der Foundation versprochen. Im Gegenzug will er nun einen Gefallen: den Zugang zum Außenministerium, dessen Chefin Hillary Clinton ist.
Der Fall ereignete sich im Jahr 2009. Bekannt wurde er, als Hillary Clinton ihren E-Mail-Verkehr offenlegen musste. Es ist ein Fall von vielen. Immer wieder finden sich Mails, in denen die Clinton Foundation diskret den Weg ins Außenministerium bahnte oder Termine mit der Ministerin arrangierte. Die Stiftung ist das Herz des Systems Clinton. Sie ist Geldmaschine und Netzwerk-Schmiede. Sie ist das Werkzeug, das Hillarys Weg ins Weiße Haus ebnen soll.
Die legendäre Foundation ist zugleich aber auch die Achillesferse der Kandidatin. Die Frage nach der Rolle der Stiftung rührt am Kern ihrer Kandidatur: der Glaubwürdigkeit. Diese leidet längst durch die E-Mail-Affäre, wo sie meist nur so viel über die rechtswidrige Nutzung ihres privaten Mail-Accounts preisgab, wie sie unbedingt musste. Und sie bekam in dieser Woche einen neuen Schlag durch Hillarys Schwächeanfall und den Zweifeln an ihrer Gesundheit.
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Über drei Milliarden Dollar hat das Paar schon eingetrieben. Zwei Milliarden davon flossen an die Stiftung – obwohl die Clintons ihre Foundation erst im Jahr 2001 gründeten, nach Bills Auszug aus dem Weißen Haus. Die Gelder fließen als Spenden, aber auch als Honorare für jene teuren und begehrten Reden, die Bill als Elder Statesman hält.
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Schon lange gibt es Diskussionen über die Herkunft der Spendengelder, die aus aller Welt stammen, aus Asien, Afrika, aus dem arabischen Raum. Auch von Gebern, die zumindest erstaunlich sind. Als etwa vor einigen Jahren bekannt wurde, dass Saudi-Arabien an die Stiftung spendet, fragten sich viele: Warum sollte das Land ausgerechnet die Clinton-Stiftung nutzen, um Gutes in der Welt zu tun?
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Der „Clinton Cash“-Autor Schweizer hat in seinem Buch viele Fälle aufgelistet, bei denen es einen zeitlichen Zusammenhang gab zwischen Spenden und politischen Themen, mit denen Hillary als Senatorin oder Außenministerin beschäftigt war. Oft sei es dann zu einer Entscheidung Hillarys im Sinne der Geldgeber gekommen. Schweizer weiß: Das ist kein Beweis dafür, dass die Großzügigkeit der Spender Hillary beeinflusst hat. Aber er fordert, dass dieses ethische Bermudadreieck von einer unabhängigen Kommission erkundet wird.
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Er hat sich lange mit dem Einfluss des großen Geldes auf den US-Kongress beschäftigt und leitet heute das Government Accountability Institute, so etwas wie die US-Version des deutschen Bunds der Steuerzahler. Gerade das Geld aus dem Ausland hält er für gefährlich. Bisher sei es für Ausländer kaum möglich gewesen, die US-Politik zu beeinflussen. „Die amerikanische Politik ist ein schmutziges Spiel, das im Großen und Ganzen von Amerikanern gespielt wurde“, sagt Schweizer. „Die Clinton Foundation globalisiert dieses Geld-für-Einfluss-Spiel.“
Schweizers Argumentation: Sinn machen Spenden aus dem Ausland nur, wenn man damit einen Stein im Brett hat bei einer der einflussreichsten politischen Familien der Welt. „Jeder weiß, wie das funktioniert“, sagt Schweizer. „Ob in Berlin oder in Washington, Nähe zur Macht ist, worauf es ankommt.“
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Es geht oft um riesige Summen. Große Summen direkt an Kandidaten zu spenden, um Einfluss zu nehmen, sei gesetzlich schwierig, sagt Schweizer. Bei Spenden für die Stiftung und bei Bills Redehonoraren sei dagegen alles legal. Man könne mit einem Federstrich einen Scheck über fünf oder zehn Millionen an die Clinton Foundation ausstellen. Oder eine Redenserie von Bill Clinton sponsern. „Das ist ein schnellerer und effizienterer Weg, Geld in die Taschen von Politikern zu bekommen.“
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https: //www.welt.de/politik/ausland/article158219097/Hillarys-riskante-Cash-Maschine.html
=== Obama verlängert Ausnahmezustand nach 9/11 um ein Jahr
The terrorist threat that led to the declaration on September 14, 2001, of a national emergency continues. For this reason, I have determined that it is necessary to continue in effect after September 14, 2016, the national emergency with respect to the terrorist threat.
Sincerely, BARACK OBAMA
http: //deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/09/06/obama-verlaengert-ausnahmezustand-nach-911-um-ein-jahr/