Zuwanderung




NF Diskussion

Re: Zuwanderung

Beitragvon Ruckzuck » Do 10. Jul 2014, 16:06

EuGH kippt Deutsch-Test für Ehepartner aus Türkei
Türken, die zu ihrem Ehepartner nach Deutschland ziehen wollen, müssen keine Sprachtests machen. Die Maßnahme sollte Schein- und Zwangsehen verhindern. Nun streitet die Politik über Konsequenzen.

"Quelle//"



Na super, damit werden für die weitere Zuwanderung in die Sozialsysteme Tür und Tor geöffnet. Darüber werden sich die EU-skeptischen Parteien aber freuen. Das Urteil ist wieder optimale Partei-Werbung für die AFD.

Und da sage noch einer, die AFD sei nur ein Strohfeuer, welches nur kurz heftig brennt.

Und wie geht es jetzt weiter ?
Dieses "Urteil" wird einzig und allein dafür sorgen, dass sich Parallelgesellschaften weiter Raum schaffen. Probleme machen in der Praxis eher die Ehegattennachzüge aus muslimischen Ländern. Wobei Nachzug der falsche Begriff ist.
Das sind arrangierte Hochzeiten im Ausland. Die Ehepartner kennen sich oft kaum. Die Frauen gerade volljährig, wenn überhaupt, immer mit Kopftuch oder verschleiert. Keine Berufsausbildung, teilweise Analphabeten, null Deutschkenntnisse.

Optimale Partner um traditionelle und konservative Werte über Generationen weiter zu pflegen.
Die jungen Frauen haben auch hier gewohnheitsgemäß nichts zu melden. Dann erstmal 4-6 Kinder kriegen und Hartz4 natürlich auch. Integration unmöglich. Ein ewiger Teufelskreis.

Der Sprachtest im Ausland war eine gute Sache, evtl. umständlich zu erlangen.
Na und ? Diejenigen die damit ankamen, waren sicherlich stolz drauf, als hätten sie nen Uniabschluss in der Tasche und man konnte wenigstens auch mal beim deutschen Bäcker das Brot beim Namen nennen.

Das Urteil ist Integrationsverhinderung und sonst nix. Bild
"Wenn wir unsere A u g e n nicht dazu gebrauchen um zu sehen, werden wir sie immer öfters benutzen, um zu Weinen."
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von Anzeige » Do 10. Jul 2014, 16:06

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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » Mi 12. Nov 2014, 09:45

Das EuGH Urteil hätte schlimmer ausfallen können.
Ansonsten hat sich nicht viel geändert, siehe Kindergeld, Aufstockung und Niederlassungsfreiheit.

=== EuGH billigt deutschen Leistungsausschluss teilweise

... Deutschland dürfe EU-Bürgern Sozialleistungen verweigern, wenn diese nicht erwerbstätig sind und ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können, so die Luxemburger Richter.
... Dabei haben die Richter im Grunde lediglich geltendes Recht bestätigt. Denn auch das Unionsbürgerrecht sieht Einschränkungen vor, um die Sozialsysteme der Mitgliedstaaten nicht unangemessen zu belasten. Die viel spannendere Frage ist, ob Deutschland auch arbeitssuchenden EU-Ausländern pauschal Hartz IV verweigern darf? Ein solcher Fall ist derzeit beim EuGH anhängig. Eine Gerichtssprecherin stellte schon mal klar, dass das Urteil nicht automatisch auf arbeitssuchende EU-Bürger übertragbar sei.

http://www.ad-hoc-news.de/mitteldeutsch ... s/40102609
-> ad-hoc-news.de/mitteldeutsche-zeitung-zum-hartz-iv-urteil--/de/News/40102609

... EU-Bürger, die nach Deutschland kommen, um Sozialleistungen zu erhalten oder erstmals eine Arbeit zu suchen, sind nach deutschem Recht generell vom Hartz-IV-Bezug ausgeschlossen. Im Streitfall hatten eine Frau aus Rumänien und ihr minderjähriger Sohn in Leipzig Arbeitslosengeld II beantragt, obwohl die Frau keine Beschäftigung suchte.
... Allerdings lässt das Urteil offen, ob der geltende Leistungsausschluss auch rechtmäßig ist, wenn ein EU-Bürger zur Arbeitssuche gekommen ist.

http://www.welt.de/newsticker/news1/art ... erden.html
-> welt.de/newsticker/news1/article134233852/Hartz-IV-darf-EU-Auslaendern-verweigert-werden.html

=== Kindergeld, Aufstockung und Niederlassungsfreiheit

"... Unter der Niederlassungsfreiheit versteht man dagegen die Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit."
"... Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten braucht ein EU-Bürger nichts als ein gültiges Ausweisdokument. Will er sich allerdings länger als drei Monate in einem anderen Mitgliedstaat aufhalten, muss er Arbeitnehmer oder Selbständiger sein."
"... wenn sie von der Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU Gebrauch machen und ein Gewerbe angemeldet haben. Wenn der Lebensunterhalt dann nicht zum Leben reicht, können sie Hartz IV als Aufstockungsleistung beantragen."
"... Die wichtigste Sozialleistung ist bisher das Kindergeld in Höhe von 184 Euro im Monat für die ersten beiden Kinder, 190 Euro für das dritte und 215 Euro für jedes weitere. Darauf haben EU-Bürger Anspruch, und zwar vom ersten Tage an. Das gilt sogar für Kinder, die gar nicht hier in Deutschland, sondern noch in ihrem Heimatland leben."
"... Für einige EU-Fälle spielt zudem das Europäische Fürsorgeabkommen aus dem Jahr 1953 eine besondere Rolle. Darin haben sich die Unterzeichnerstaaten verpflichtet, in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie den eigenen Staatsangehörigen Fürsorgeleistungen zu gewähren. Bulgarien und Rumänien gehören nicht zu den Unterzeichnerstaaten, allerdings fast alle EU-Staaten sowie Estland, Malta, Türkei, Island und Norwegen. Damit hätten Bürger dieser Staaten Anspruch auf Sozialhilfe und Hartz IV, wie das Bundessozialgericht 2011 feststellte."
"... hat das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg im Mai 2012 in einem Beschluss im einstweiligen Rechtsschutzverfahren entschieden, dass einer Spanierin, die sich länger als drei Monate in Deutschland aufhält, gestützt auf das EFA Leistungen nach dem SGB II zu bewilligen sind."

http://www.faz.net/aktuell/politik/ein- ... 39826.html
-> faz.net/aktuell/politik/ein-ueberblick-welche-sozialleistungen-bekommen-eu-buerger-12739826.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A ... geabkommen
-> de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_F%C3%BCrsorgeabkommen
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Ruckzuck » Mo 24. Nov 2014, 19:31

Hier mal etwas zum nachdenken ...

Auch andere Westliche EU Länder protestieren gegen unkontrollierte Einwanderung!


Man glaubt inzwischen es steckt System dahinter massenweise Kulturfremde und Religionsfremde hineinzuschaufeln.

Es kommen Leute die ins Flugzeug steigen können um tausende Kilometer entfernt einen auf Flüchtling zu machen.
Selbst wenn sie in ihrer Region echte Flüchtlinge wären, warum gehen sie denn nicht in die klassischen Einwanderungsländer Kanada und Australien ? Am Geld kann es doch wohl nicht scheitern, denn sie können sich in der Regel ja auch eine Flug oder Schiffspassage leisten um nach Europa zu gelangen.

Natürlich gibt es auch hierfür eine Antwort:
Weil die echten Einwanderungsländer wie Kanada und Australien sie nicht aufnehmen. Denn diese Länder sehen sich ihre Einwanderer sehr genau an bevor sie diese ins Land einreisen lassen.

Und was macht die EU ?
Es ist in naher Zukunft durchaus zu befürchten, daß durch den massenhaften Import Kulturfremder Spannungen initiiert und verschärft werden die sich über kurz oder lang entladen. So langsam bekommt man den Eindruck, genau das ist ja so gewollt.

Man sollte sich vielleicht einmal folgendes vor den Augen halten:
Zur selben Zeit wo in England die gegen Überfremdung protestierende UKIP des Herrn Farage einen neuen Wahltriumph feiern konnte wird in Kontinentaleuropa dem massenhaften Zustrom Tür und Tor geöffnet.

Veschwörungstheoretiker würden hier wohl zurecht behaupten das die westlichen EU Länder von innen heraus mittels trojanische Pferde auf die einheimische Bevölkerung losgehen um diese, wie auch in islamische Länder üblich konsequent zu unterdrücken. Der Grundstein hierfür wurde ja bereits durch unsere Gutmenschen-Regierung in den westlichen EU Länder gelegt.

Du glaubst das ist in der EU unmöglich ?
In mehr als 40 Staaten wird eine Terror-Warnung ausgegeben wegen kriegerische islamistische >Übergriffe<
Dort herrscht Tod, Gewalt, und Unterdrückung gegen alle andersgläubige. Sprich auf alles was nicht Muslimisch ist.
Die Frage ist nur noch wann die inzwischen eingeschleusten Gotteskrieger ihren endgültigen Einsatzbefehl auch bei uns erhalten.
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » Fr 19. Dez 2014, 16:24

Zur Doppelten Staatsbürgerschaft.

=== Bundesrat beschließt doppelte Staatsbürgerschaft

Seit dem 1. Januar 2000 bekommen Einwandererkinder neben der deutschen Staatsangehörigkeit auch die ihrer Eltern. Voraussetzung dafür ist, dass die Eltern seit mindestens acht Jahren in Deutschland leben und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzen. Bisher müssen sich die Kinder bis zum 23. Lebensjahr entscheiden, welche Staatsangehörigkeit sie behalten wollen.
...

Die sogenannte Optionspflicht zur Entscheidung zwischen zwei Staatsbürgerschaften entfällt laut neuem Gesetzesentwurf der großen Koalition für all diejenigen Kinder, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Darunter fallen diejenigen, die:
- bei Vollendung des 21. Lebensjahres mindestens acht Jahre in Deutschland gewohnt haben
- sechs Jahre eine Schule in Deutschland besucht haben
- über einen deutschen Schulabschluss verfügen
- eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.d ... 395/221179
-> deutsche-handwerks-zeitung.de/doppelte-staatsbuergerschaft-koalition-einigt-sich/150/2395/221179
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » Di 30. Dez 2014, 11:56

Diverse Studien.
Man beachte die Rechenmethode der Bertelsmann Stiftung: "Deutsche haben den Sozialstaat 2012 um 300 Milliarden Euro entlastet".

=== Migration ist ein Verlustgeschäft

Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat der Politik in der Zuwanderungsfrage schwere Versäumnisse vorgeworfen. „So wie die Migration derzeit läuft, läuft sie falsch“, schreibt Sinn in einem Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Sozialstaat wirke wie ein Magnet auf unqualifizierte Migranten, kritisierte er. Deutschland sei nach den Vereinigten Staaten das zweitgrößte Ziel von Einwanderern, doch liege es in Hinblick auf die Qualifikation auf einem der letzten Plätze der Statistik.
...

Nach einer neuen Berechnung des Ifo-Instituts kommt Sinn auf eine „fiskalische Nettobilanz je Migrant von minus 1800 Euro im Jahr“. So viel koste ein Migrant im Durchschnitt mehr, als er einbringe. Dies errechneten Wissenschaftler des Ifo-Instituts auf Basis einer aktuellen Bertelsmann-Studie, welche sie aber um nicht berücksichtigte Ausgaben ergänzten.
...

Er attackierte auch Medien, welche die Bertelsmann-Studie falsch gelesen und von „Milliarden-Gewinnen durch Zuwanderung“ geschrieben hätten. Auch die Bertelsmann-Studie komme letztlich zu einem negativen Ergebnis mit einem „impliziten Finanzierungsdefizit“ in Höhe von 79.100 Euro je Migrant über die gesamte Zeit, betonte Sinn.

Er forderte, bedürftige EU-Zuwanderer sollten künftig nur noch Sozialleistungen ihres Heimatlandes, nicht des Gastlandes in Anspruch nehmen können. Außerdem müsse Deutschland die Nicht-EU-Zuwanderung besser steuern und auswählen. Dazu solle es ein Punktesystem einführen, das nach der beruflichen Qualifikation, Alter, Gesundheit, Sprachkompetenz und Vermögen auswähle.
...

=== Lesermeinungen - Kommentar 29.12.2014 12:07

Nicht die Medien haben das Ergebnis der Studie verfälscht, das hat die Bertelsmann-Stiftung (m.E. in voller Absicht) selbst getan. Dazu muß man nur deren Pressemitteilung (Zweitüberschrift: "Ausländer haben den Sozialstaat 2012 um 22 Milliarden Euro entlastet") mit der Studie selbst vergleichen.
Die Hauptmanipulation liegt darin, daß bei der angeblichen Entlastung des Sozialstaates durch Ausländer um 22 Milliarden € (3.300 € pro Kopf) im Jahr 2012 die individuell zurechenbaren(!) Steuer- und Sozialeinnahmen (nur) mit den individuell zurechenbaren(!) "Sozialtransfers inklusive der Ausgaben für Bildung und Bildungsförderung" verglichen wurden. Die allgemeinen(!) Staatsausgaben wurden dabei völlig unterschlagen.

Laut Studie beträgt der so errechnete Wert für die über 70 Millionen Deutschen pro Kopf sogar 4.000 €, also insgesamt fast 300 Milliarden €. Die manipulative und unsinnige Zweitüberschrift hätte also genauso gut "Deutsche haben den Sozialstaat 2012 um 300 Milliarden Euro entlastet" lauten können, aber dann hätte es nicht die erwünschten "positiven" Schlagzeilen gegeben...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 44263.html
-> faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ifo-chef-sinn-migration-ist-verlustgeschaeft-fuer-deutschland-13344263.html

=== Bertelsmann-Methode

Man beginnt zu ahnen, dass Bertelsmann recht eigenartig rechnet, wenn man nach der Bertelsmann-Methode den Gewinn der im Jahr 2012 in Deutschland lebenden Deutschen (ca. 74 Millionen) für Deutschland berechnet. Bei einem Nettogewinn von „4000 Euro“ pro Kopf (H. Bonin, S. 27) profitiert der Staat dann mit immensen 296 Mrd. Euro von den Deutschen.

http://www.afd-kassel.de/wp-content/upl ... hichte.pdf
-> afd-kassel.de/wp-content/uploads/2014/12/Zuwanderung-als-Scho%CC%88ne-Geschichte.pdf

Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt | Seite 27

Im Basisjahr 2012 leistete jede/r Deutsche im Durchschnitt einen positiven Finanzierungsbeitrag zu den öffentlichen Haushalten von rund 4.000 Euro. Bei den Ausländern überstieg der Wert der gezahlten Steuern und Beiträge den Wert der individuell zurechenbaren Transfers um 3.300 Euro pro Kopf. Damit lag der Finanzierungsbeitrag je Ausländer zwar 16,4 Prozent niedriger als der Finanzierungsbeitrag pro Kopf der deutschen Bevölkerung, war aber klar im positiven Bereich.

http://www.bertelsmann-stiftung.de/file ... 204_nm.pdf
-> bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/Bonin_Beitrag_Zuwanderung_zum_dt_Staatshaushalt_141204_nm.pdf
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » So 11. Jan 2015, 13:49

Fußball in Frankfurt.

=== Problemklubs unter Beobachtung

„So schlimm wie in dieser Saison war es bei uns in Frankfurt noch nie. Es knallt auf den Sportplätzen immer wieder. Vor allem einige Vereine mit Migrationshintergrund bereiten uns richtig Probleme - da stoßen wir Ehrenamtler an Grenzen.“.

Dieses bittere Fazit zieht Mathias Lippert jetzt in der Fußball-Winterpause. Der 49-Jährige kann die Situation bewerten, er ist seit mehr als zehn Jahren Frankfurts Schiedsrichterobmann. „Ich habe das Gefühl, dass die Kommunikation in den Klubs immer schlechter wird, vor allem in einigen monoethnischen Vereinen oder solchen mit vielen ausländischen Spielern. Was wir vom Fußballausschuss an Regeln vorgeben, kommt unten bei den Trainern und den Aktiven oftmals nicht an. Das spiegelt sich dann im Verhalten auf dem Sportplatz wider. Und wenn wir dann Strafen aussprechen, fühlen sie sich benachteiligt - das nervt.“
...

Bei der Partie FC Mainfeld gegen TSG Niederrad in der Kreisliga A musste die Polizei laut Lippert nach zwei Feldverweisen und anschließender Randale unter den Zuschauern mit drei Mannschaftswagen anrücken, um für Ordnung zu sorgen. Lippert, der als Schiedsrichter der Frankfurter Eintracht auch Spiele in anderen Städten und Kreisen leitet, sagt ganz deutlich: „Es fällt auf, dass bei uns in Frankfurt Spieler mit Migrationshintergrund oftmals aggressiver sind als zum Beispiel in Offenbach oder Hanau. Bei uns kommt der Stressfaktor Großstadt mit den vielen sozialen Brennpunkten zum Tragen. Diese Wohngebiete stellen inzwischen ihre eigenen Mannschaften am Spielbetrieb. Sie tragen ihre Probleme sonntags auf den Sportplätzen aus.“ Das sind dann soziale, ethnische und sogar weltpolitische Konflikte, projiziert auf die Sportplätze der Amateure.
...

Das seien mittlerweile sechs oder sieben Klubs, die unter Beobachtung stehen, erklärt Lippert, ohne die Vereinsnamen zu nennen. Der Migrationshintergrund dieser Vereine, verrät er zumindest, sei sehr hoch. „Wenn das so weitergeht, werden wir bald nicht mehr alle Spiele mit Schiedsrichtern besetzen können. Dann müssen die Vereinsvertreter die Partien in der B-Klasse, in den Reserven oder der Jugend selbst leiten“, sagt er. Dass die Lage dann mitnichten besser wird, dessen ist sich Lippert bewusst. Er sagt aber auch. „Wir sind Ehrenamtler, der Tag hat nur 24 Stunden. Wir brauchen noch mehr Hilfe von außen.“
...

http://www.op-online.de/sport/lokalspor ... 14235.html
-> op-online.de/sport/lokalsport/amateurfussball/problemklubs-unter-beobachtung-gewalt-frankfurt-4614235.html
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » Mi 25. Feb 2015, 09:13

Asylzentren in Afrika sind eine Frage der Zeit

Manfred Schmidt muss als Chef des Bundesamts für Migration die rasant wachsende Flüchtlingszahl in organisierte Strukturen lenken. Für ihn steht fest: So wie bisher kann es nicht weitergehen.

Die Welt: Sind Politik und Verwaltung auf den weiteren Zustrom gut vorbereitet? Sie rechnen mit 250.000 neuen Asylanträgen in diesem Jahr.

Schmidt: Ja, sind sie – soweit man Entwicklungen antizipieren kann. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass unsere Strukturen in der Flüchtlingsverwaltung vor zehn Jahren verkleinert wurden. Ende der 90er-Jahre hatte unser Bundesamt 48 Außenstellen mit rund 4500 Mitarbeitern. Dann wurden wir auf 22 Außenstellen verkleinert. Kein Wunder, 2007 hatten wir gerade einmal 19.700 Erstanträge auf Asyl, sieben Jahre später 173.000. Jetzt wächst das Amt wieder um 650 Stellen.
...

Die Welt: Nun gehen die Länder höchst unterschiedlich vor. Manche versuchen, Abschiebungen möglichst zu umgehen – etwa durch Stopps im Winter.

Schmidt: Ich bin gegen Abschiebestopps im Winter. Das ist das falsche Signal, und es erweckt Hoffnungen, die nicht stimmen. So etwas spricht sich herum. Da wird dann etwa im Kosovo in den Medien verbreitet, dass Asylsuchende in Deutschland in den Wintermonaten länger bleiben dürfen.
...

Die Welt: Wie lange dauert die Bearbeitung eines Asylantrags?

Schmidt: Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer eines Antrags liegt momentan bei 5,6 Monaten. Vor gut einem halben Jahr lag sie noch bei 7,7 Monaten.
...

Die Welt: Hunderttausende fliehen über das Mittelmeer. Sind Asylzentren in Afrika eine Lösung?

Schmidt: In dieser Debatte kommt schnell der Vorwurf auf, dass sich Europa abschotten will und Flüchtlinge bereits in Afrika abgewiesen werden sollen. Das ist ein heikles Thema. Zudem muss man schauen, welche Länder politisch überhaupt stabil genug für ein solches Projekt sein könnten.

Die Welt: Dort könnte dann über Asylanträge entschieden werden?

Schmidt: Es würde zunächst mal darum gehen, über legale Möglichkeiten der Zuwanderung zu informieren. Ob dann perspektivisch auch die Entscheid über Asylanträge dort getroffen werden könnte, müsste man in einem späteren Schritt sehen. Das geht jedoch nicht ohne Weiteres und wirft die Frage auf, was wir mit den Menschen machen, die abgelehnt werden. Wir müssten dann das jeweilige Transitland auch bei den Rückführungen in die Heimat unterstützen.

Die Welt: Wird der Vorschlag je umgesetzt?

Schmidt: Ich glaube, es ist eine Frage der Zeit. Jeder weiß, dass es so nicht weitergehen kann.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -Zeit.html
-> welt.de/politik/deutschland/article137751132/Asylzentren-in-Afrika-sind-eine-Frage-der-Zeit.html
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Ruckzuck » Di 3. Mär 2015, 14:34

Punktesystem für Migranten?
SPD und CDU streiten über Einwanderungsgesetz

Die Sozialdemokraten wollen ein Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild Kanadas. Dort wird Migration nach einem Punktesystem gesteuert. Der Union geht das alles zu weit - und vor allem viel zu schnell.

Eigentlich war die Idee einmal die selbe. Zum Jahreswechsel hatte CDU-Generalsekretär Peter Tauber gefordert, Deutschland solle sich bei der Einwanderung stärker an Ländern wie Kanada oder Neuseeland orientieren. Dafür bekam er Unterstützung von einigen seiner Parteifreunde wie zum Beispiel von der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Die restliche CDU Führung - und die CSU im Besonderen - waren von Taubers Forderung allerdings nur wenig begeistert, wollte man dort doch keinesfalls den Eindruck erwecken, für mehr Migration zu werben.

Jetzt allerdings ist die SPD vorgeprescht und hat ein Einwanderungsgesetz vorgeschlagen, um so mehr Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Obwohl die Sozialdemokraten einem ähnlichen Ansatz folgen, gefällt der Vorschlag der CDU und Tauber nun gar nicht mehr.

Die SPD schlägt vor: Nach kanadischem Vorbild sollen Ausländer nach einem Punkte-System einwandern können. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann, stellte dazu am Dienstag in Berlin ein Positionspapier vor. „Wir wollen die Einwanderung so steuern, dass sie hilft, Wohlstand und Arbeit in diesem Land zu erhalten“, heißt es in dem sechsseitigen Papier. Um die Zuwanderung einfacher und attraktiver zu machen, will die SPD die Einwanderungsvorschriften mit bislang über 50 Aufenthaltstiteln in einem eigenen Einwanderungsgesetz bündeln. Die seit 2012 gültige Blaue Karte der EU, von der bislang nur 24 000 Spezialisten Gebrauch gemacht haben, soll durch ein flexibles Punktesystem ergänzt werden, das sich an bestimmten Kriterien orientiert. Ausländische Bewerber würden nach Alter, Ausbildung, Berufserfahrung und Sprachkenntnis eingestuft. Außerdem könnten bei Bedarf mehr Menschen mit einem bestimmten Abschluss oder Berufsbild angenommen werden, um besondere Branchenbedürfnisse zu erfüllen. Die Steuerung soll über eine jährliche Quote an Zuwanderern erfolgen. Die Aufenthaltserlaubnisse sollen zunächst für drei Jahre erteilt und dann entfristet werden können.

Weiterlesen ?
http://www.tagesspiegel.de/politik/punk ... 50694.html
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Ruckzuck » Di 3. Mär 2015, 14:38

.Auch Grüne, FDP und AfD orientieren sich an Kanada !

Eine so vehemente Ablehnung des kanadischen Vorbilds ist erstaunlich, denn das Punktesystem ist nicht nur für die SPD anschlussfähig, für fast alle anderen Parteien, einschließlich der AfD.
Das liegt wohl schlicht daran, dass dieses System kein fertiges Modell ist, sondern "eine offene Baustelle", die jeder nach Belieben für sich umbauen kann.

Daher halte ich es nicht so sehr für erstaunlich,
dass nun auch die SPD auf diesen Zug der seit langen propagierten Forderung der AfD aufspringt. :?:
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Re: Zuwanderung

Beitragvon Sarastro » Do 5. Mär 2015, 07:57

Zum Kanada Modell:
Ruckzuck hat geschrieben:Das liegt wohl schlicht daran, dass dieses System kein fertiges Modell ist, sondern "eine offene Baustelle", die jeder nach Belieben für sich umbauen kann.

So sieht das aus.

Man darf also auf die Details gespannt sein.
Wobei das Problem der Asyl-Obergrenzen immer noch nicht behoben wurde.
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