Re: Alternative für Deutschland
von Sarastro » Do 28. Jan 2016, 14:01
Blockwartgesichter wie
- die nicht neutrale GEZ Maischberger,
- Augstein von den Mainstream Medien
- Stegner von den Berufspolitikern der Altparteien
usw sind in der Tat Wahlhelfer der AfD.
Denn diese Leute führen sich so bevormundend auf, daß selbst ein Provokateur wie Höcke in den Hintergrund gerät. Aber zumindest bekommt man ein Gefühl dafür, wie die Leute vor 80 Jahren (und später in der DDR) ebenfalls auf der Payroll des Systems standen und versucht haben, ihre Meinung durch- und Opposition zu unterdrücken.
Aber man hat wohl Angst, Leute wie Petry ausreden lassen. Also wird in der GEZ Sendung unterbrochen oder wie in Kassel die kommunale Halle verweigert (die man anderen Parteien zugesteht).
=== Maischberger: Wie die AfD groß wird
Die AfD, ist heute Taktgeber der Debatte, startet Moderatorin Maischberger.
„Man soll sie einladen, dann sollen sie sich selbst entlarven“ ergänzt Augstein, so wie sich drei der Beteiligten an diesem Abend überhaupt vortrefflich ergänzen, wie man gleich erfahren wird. „Die AfD ist durch einen Rechtsruck der Gesellschaft groß geworden. Man muss die AfD stellen“ sagt Ralf Stegner. Frauke Petry kontert, dass die Bevölkerung schnell erkennen würde, wenn man den Diskurs mit der AfD scheut. „Wir haben kein Problem, unser Programm vorzustellen und den Bürger entscheiden zu lassen.“
Zunächst wird also schon einmal klar, das Jakob Augstein kein Problem mit der AfD hat, sondern gleich mit dem gesamten Volk.
Der Schweizer Journalist und Politiker Köppel erzählt, in seinem Land würden alle mit allen sprechen. Alles andere wäre erstaunlich, gefährlich – und der Umgang mit der AfD in Deutschland sei eine Stigmatisierung einer Partei: Das Unbehagen über die Zuwanderung ist ja vorhanden, das zu stigmatisieren sei eben gefährlich.
Stegner schüttet nun als erster den unsichtbaren Mistkübel aus. Und das macht er auf eine miese Art und Weise, wie wohl in keiner Talkshow zuvor. Maischberger schreitet nicht ein, als Petry laufend von Augstein und diesem extrem unerfreulichen SPDler unterbrochen wird.
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Maischberger schulmeisterlich zu Petry, „Wir werden das jetzt nacheinander abarbeiten“ (Sie meint die Zitat-Videoeinspieler). Nur leider kommt Petry gar nicht dazu, sich zu irgendetwas zu äußern, weil sie einfach ständig unterbrochen wird.
Wann ist ihr klar geworden, dass hier Tribunal inszeniert wird, eine Art zivile Ausgabe nach Moskauer Vorbild aus den 1950er Jahren? Fortschritt ist, wenn man anschließend nicht erschossen wird. Nach zehn oder nach fünfzehn Minuten? Was denkt man in so einem Moment, wenn noch fast so viele Minuten vor einem liegen? Sie bewahrt aber Haltung. Ein starker Auftritt. Und selbst wer keinerlei Verträge mit der AfD hat, muss an der Stelle Sympathien entwickeln und starke Antipathien in die Gegenrichtung.
Frau Petry muss sich jetzt zum 100sten mal für Höcke rechtfertigen. Immer, wenn Augstein die Kamera auf seinem Gesicht spürt, verdreht er jedes mal die Augen. Es ist alles fürchterlich. Sandra Maischberger schiebt Zitat für Zitat nach und Petry muss Zitat für Zitat von irgendwelchen AfDlern verteidigen. Das Konzept der Sendung ist jetzt auf dem niedrigsten Niveau aller vergleichbaren Talk-Sendungen zuvor angekommen. Das spüren die Zuschauer unabhängig von ihrem potenziellen Wahlverhalten. Und damit ist auch klar, mehr Wahlwerbung für die AfD geht kaum noch.
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Jetzt bekommt Petry noch mal das Wort, mal sehen wie wenige Wörter Maischberger ihr dieses Mal lässt. Könnte ein ganzer Satz daraus werden? Und weil Henkel zu zaghaft dazwischen geht, unterbricht Maischberger einfach selber! Unterwanderung hätte es nicht gegeben, sagt Petry noch. Der Verfassungsschutz hätte sogar festgestellt, dass es keinen Grund gibt zu beobachten. Stegner haut dazwischen: „Das entscheidet nicht der Verfassungsschutz, sondern die Politik!“ Und man werde dafür sorgen, dass das auch passiert!
Da wird es dann für einen Moment unfreiwillig komisch. Aber nur kurz. Petry erwidert etwas. Oder will etwas erwidern, wird aber gleich wieder von Maischberger auf Stegnerkurs zurückgezwungen. Zurückunterbrochen. Es ist eine einzige Katastrophe. Es macht wütend. Dritte, vierte, fünfte Unterbrechung, Als Petry noch einmal ansetzen will, unterbricht wieder Stegner, dann wieder Maischberger – wann kommt Augstein?
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Maischberger lässt es geschehen. Nein, sie ist längst nicht mehr Moderatorin, sondern Beteiligte. Positionierte. Unerträglich. Jetzt kommt nochmal der Schweizer Gast und wendet sich an Jakob Augstein: „Sie fahren eine ganz gefährliche Strategie ..:“ zack, wird auch er von Maischberger unterbrochen. Es ist unfassbar. Diese Sandra Maischberger unterbricht mit der Erklärung: „Es stimmt nicht, was Sie sagen.“ Eine Wahrheitsrichterin.
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Die Sendung droht völlig zu entgleiten. Nicht bezogen auf die Chancengleichheit für jeden Anwesenden, das war von Anfang an nicht gegeben. Nein, es entgleitet im Sinne von Respekt, Stil und Anstand. Augstein und Stegner sind wie entfesselt. Alle toben und geifern. Es ist beschämend. Das Schlimmste: Sie merken es nicht einmal. Man muß Petry nicht mögen, vielleicht sollte man das auch nicht. Die Augsteins und Stegners mit ihrer Unanständigkeit besorgen es. Unfreiwillig.
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Nein, es ist nicht zu viel oder zu dicke aufgetragen, was Sie hier lesen. Es ist eine echte Schande für das öffentlich rechtliche Fernsehen. Es ist paradox. Der Sieger ist: die AfD. Was erklärt diese Wut, die ins Gegenteil umschlägt? Kreischende und fauchende Furien wie Augstein und Stegner sollten sich honorieren lassen. Als Wahlhelfer. Für die AfD.
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