Re: Zuwanderung
von Sarastro » Mi 25. Nov 2015, 09:45
Wenn man nicht gegensteuert und über Alternativen wie den Senegal nachdenkt, dann kommen folgende Kosten auf Deutschland zu: Bei 8 Mio (inkl Familiennachzug und 7000 Flüchtlingen pro Tag, siehe WELT) bis Ende 2017 entstehen Kosten von 100 Mrd Eur pro Jahr. Das ist nicht zu stemmen, vor allem dann nicht, wenn die Konjunktur einmal negativ verläuft.
=== IFO: Flüchtlinge kosten über 20 Milliarden - allein 2015
Heftige Vorwürfe von Hans-Werner Sinn ist die Bundesregierung schon aus Zeiten der Griechenland-Krise gewöhnt. Jetzt, in der Flüchtlingskrise, ist das nicht anders. Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts hat die EU-Länder angesichts der sich zuspitzenden Lage dazu aufgefordert, die Außengrenzen der Union zu schließen. Optimal sei es, die spanische Lösung auf Griechenland zu übertragen, rät Sinn in einer aktuellen Studie seines Instituts. Das heißt: hohe Zäune, Patrouillen auf dem Meer und die radikale Abschiebung von Flüchtlingen an den Ursprungsort ihrer Flucht.
Sinn geht sogar noch weiter: Die Schließung der deutschen Grenzen sei zwar nur die schlechteste Lösung, man solle sie aber "als Druckmittel nicht ausschließen". Der Ifo-Chef positioniert sich damit klar gegen die bisherige Politik der schwarz-roten Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Der Leiter des renommierten Wirtschaftsforschungsinstituts kann sich damit wie schon in der Griechenland-Krise sicher sein, in der Bevölkerung eine hohes Maß an Zustimmung zu finden.
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Denn der Flüchtlingszustrom wird für Deutschland vor allem eines, meint Sinn: Teuer. Das Institut erhöhte seine Schätzung der Kosten für den Staat auf 21,1 Milliarden Euro allein für 2015 unter der Annahme, dass bis zum Jahreswende 1,1 Millionen Menschen nach Deutschland flüchten. "Das schließt nun Unterbringung, Ernährung, Kitas, Schulden, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung ein", sagte Ifo-Ökonom Gabriel Felbermayr.
http: //www.welt.de/wirtschaft/article148686532/Fluechtlinge-kosten-ueber-20-Milliarden-allein-2015.html
Deutschlands Wirtschaftswissenschaftler warnen vor den hohen Kosten der Flüchtlingskrise. Nach Hans-Werner Sinn vom Münchener Ifo-Institut und Clemens Fuest vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat nun auch Bernd Raffelhüschen vom Forschungszentrum Generationsverträge seine eigene Kalkulation im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft vorgestellt. Der Freiburger Wissenschaftler rechnet dauerhaft mit fiskalischen Lasten für die deutschen Steuerzahler in Höhe von 17 Milliarden Euro pro Jahr, wenn sich die Flüchtlinge schnell integrieren am Arbeitsmarkt – also weniger als die konkurrierenden Kollegen. Berechnet aber nach der Barwertmethode, die sämtliche Ausgaben und Sozialversicherungen über die Lebenszeit eines Flüchtlings mit einbezieht, addiert sich das laut Raffelhüschen auf eine horrende Summe: Selbst bei einer Integration der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt innerhalb von sechs Jahren "belaufen sich die Zusatzkosten langfristig auf 900 Milliarden Euro", sagte er bei seiner Präsentation für die Stiftung Marktwirtschaft.
http: //www.welt.de/wirtschaft/article149234485/Fluechtlingskrise-koennte-fast-eine-Billion-Euro-kosten.html